Goldpreis im Februar: Hier sollte man Kasse machen

2024 Teaserbild Gold Analyse

Die Aktienmärkte laufen kontinuierlich höher und allmählich wird es für Crash-Propheten immer schwieriger, Gegenargumente zu finden. Die US-Aktienmärkte laufen seit November sogar im technisch-überhitzten Bereich, ohne dass es zu einer markanten Korrektur kam. Es gab zwar zwischendurch schwächere Handelstage, doch sie wurden nach kurzer Zeit als neue Kaufchance erkannt. Was bedeutet dies für Geldanlagen in Gold?


Implikationen auf den Goldmarkt


Jede größere Korrektur deutet sich im Vorlauf durch kleinere Merkmale an – z.B. durch einen anziehenden Goldkurs. Im Gegenzug bietet die Advance-Decline-Line des S&P500 als Trendindikator weiterhin einen stabilen Aufwärtstrend. Das deutet darauf hin, dass ausreichend viele Aktien den US-Markt antreiben. 

Bei einer bullishen Stimmung des Aktienmarktes gibt es oftmals Verkäufe am Goldmarkt. Weil Gold meistens als „mentale“ Sicherheit dient und daraus ein umgekehrtes Verhalten zum Aktienmarkt entsteht. Die bisherige Realität zeigt allerdings noch einen steigenden Goldkurs, der sich parallel zum steigenden Aktienmarkt entwickelt.


Korrelationen und Saisonalität


Der parallele Verlauf ist nicht ungewöhnlich, denn bei Betrachtung des saisonalen Gold-Charts gibt es regelmäßig einen Wertgewinn ab Dezember. Der parallele Anstieg sollte sich dem Ende nähern, denn der Goldkurs bekommt ab März regelmäßig Probleme.


Bild: Saisonaler Chart für Gold (abgebildet ist der GOLD-ETF [US-Kürzel: GLD])
Bild: Saisonaler Chart für Gold (abgebildet ist der GOLD-ETF [US-Kürzel: GLD])


Der saisonale Goldverlauf bestätigt noch die aktuelle Aufwärtsbewegung. Der Chart könnte sogar die Blaupause der künftigen Kursbewegungen sein. Ende Februar müsste es nämlich zu einer Erschöpfung des Goldanstiegs kommen. Anschließend geht der Goldkurs in eine Konsolidierung über, die bis zum Sommer anhält.


Wochen-Chart des Gold-Futures
Wochen-Chart des Gold-Futures


Der technische Verlauf des Goldkurses passt auch ideal zum saisonalen Chart. Wir können anhand der Kurswellen die Elliottwave-Theorie anwenden, weil sie sich perfekt zählen lassen. Für eine impulsive Aufwärtswelle sind fünf Unterwellen üblich. Genau diese Wellen lassen sich im Chart erkennen.


Fazit der Goldanalyse


Nach der fünften Welle sollte daher eine Korrektur einsetzen. Das Kursziel, welches über Fibonacci Relationen berechnet wurde, liegt bei 1600 US-Dollar. Auch dieses Ziel wurde bereits erreicht und kann damit als Endpunkt der Aufwärtsbewegung abgehakt werden.

Der Goldpreis sollte in den nächsten Wochen in eine Korrektur übergehen und mindestens die Unterseite des Trendkanals testen. Passen würde eine Korrektur bis 1400 US-Dollar.

Grandiose Trades wünscht Ihnen 

Christian Lukas von www.Trading-Ideen.de


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Über Christian Lukas 43 Artikel
Christian Lukas beschäftigt sich seit 1998 mit der Börse. Als privater Trader handelt er in erster Linie den DAX- und den Bund-Future. Seine Spezialität ist das Volumen-Trading. Dabei wird der Kursverlauf mit dem Volumen in eine Beziehung gesetzt. Seine Webseite ist: www.trading-ideen.de
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