Der Goldpreis bricht am Montag um 4,5 Prozent ein, nachdem das gelbe Edelmetall in der Nacht zum Montag bei 4.549 Dollar nur knapp ein neues Rekordhoch verfehlt hatte. Bis zum Nachmittag rutschte die Notierung auf 4.366 Dollar ab. Am Dienstagmorgen zeigt sich eine leichte Erholung – der Februar-Future kletterte bis 8.00 Uhr MEZ um 35 Dollar auf 4.378,60 Dollar pro Feinunze.
Verantwortlich für den drastischen Rücksetzer sind massive Gewinnmitnahmen in Kombination mit einem festeren US-Dollar. Der Timingindikator Relative-Stärke-Index generierte mit dem Rutsch unter die 70-Prozent-Marke ein klares Verkaufssignal. Verschärft wurde die Abwärtsbewegung durch das dünne Handelsvolumen kurz vor dem Jahreswechsel.
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Gewinnmitnahmen nach 70 Prozent Plus
„Es ist natürlich, dass vor dem Jahresende Gewinnmitnahmen stattfinden“, kommentiert Ricardo Evangelista von Activtrades. Die Zahlen sprechen für sich: Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um 70 Prozent zugelegt und steuert damit auf den höchsten Jahresgewinn seit 1979 zu, als der Preis um 127 Prozent anzog. Gold zählt damit zu den erfolgreichsten Anlageklassen des Jahres.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Edelmetall nun im Bereich der unteren Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt jedoch intakt. Die Bären nutzen die festere Greenback-Notierung, um Kasse zu machen.
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Fed-Protokoll und Zinssenkungshoffnungen im Fokus
Welche Signale sendet die US-Notenbank? Vor dem Jahreswechsel richten sich die Blicke auf den Chicago-Einkaufsmanagerindex am 30. Dezember um 15.45 Uhr und das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung um 20.00 Uhr. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group deutet auf eine Zinssenkung bei der Sitzung am 18. März hin – mit einer Wahrscheinlichkeit von über 53 Prozent.
Die anhaltenden geopolitischen Spannungen begrenzen das Abwärtspotenzial: Angebliche ukrainische Angriffe auf Putin-Residenzen, US-Drohungen gegen Iran und Venezuela, Konflikte im Gaza-Streifen sowie chinesische Militärmanöver in der Straße von Taiwan stützen die Nachfrage nach sicheren Häfen. Zusammen mit den Erwartungen sinkender Zinsen in den USA bleibt Gold trotz der Korrektur auf dem Radar der Investoren.
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