Die Handelswoche endete im Gold durchaus positiv. Getrieben von dem Rückrudern der US-Notenbank FED und einem Anstieg der Volatilität, gewann der Goldpreis merklich an Boden. Wir schauen hier nun zum Wochenstart auf das große Bild im Chart.
Analyse vom Wochenchart Gold
Der abgebildete Wochenchart (mit logarithmischer Skalierung) zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit Ende 2017 bei einem letzten Kurs von $1.313,4. Daraus ergibt sich folgendes Bild:
Ausgehend von dem im August 2018 erreichten Vorjahrestief bei $1.167,1 liegt im Wochenchart ein etablierter Aufwärtstrend vor, der durch steigende Tiefpunkte und steigende Hochpunkte charakterisiert ist.
Im Februar wurde ein lokaler Hochpunkt bei 1.349,8 erreicht. Darauf folgte ein kräftiger Kurseinbruch, der den Goldpreis vor drei Wochen bis unter die psychologisch wichtige $1.300 Marke brachte und die 38,2% Fibonacci-Korrektur bei $1.280 fast punktgenau erreichte. Von diesem lokalen Tiefpunkt ausgehend konnte sich der Goldpreis wieder deutlich erholen und setzt seinen Aufwärtstrend fort.
Fazit der Chartanalyse
Aus Sicht des Wochenchart ist die vorangegangene Korrektur abgeschlossen und möglicherweise wird sich der längerfristige Aufwärtstrend wieder fortsetzen, wobei Aufwärtspotential bis zum Jahreshoch bei $1.349,8 bestehen könnte.
Das aktuell positive Chartbild würde sich weiter verbessern, wenn das Wochenhoch bei $1.320,2 überschritten wird.
Die Aussichten für den Goldpreis würden sich dann deutlich verschlechtern, wenn das Wochentief bei $1.298 unterschritten wird.
Aber erst ein Kursrückgang unter das Märztief bei $1.280,8 würde das Chartbild von positiv auf negativ drehen und möglicherweise weiteres Abwärtspotential bis zur 50% Fibonacci Korrektur bei $.1258,4 eröffnen.
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