Goldpreis stark unter Druck: Auf das 10-Monats-Hoch folgte Verkaufsdruck

2024 Teaserbild Gold Analyse

Der extrem schwache Wochenausklang im Gold macht Anlegern Sorgen. Er basiert vor allem auf charttechnischen Faktoren, die eine Enttäuschung nach der jüngsten Rallye und dem 10-Monats-Hoch zeigen. Wo stehen wir nach dieser Woche und an welcher Marke war dies nahezu absehbar?

 

Zugespitzte Situation im Gold-Chart

 

Der Goldpreis stand noch vor wenigen Tagen auf einem neuen 10-Monatshoch und schickte sich an, die Marke von 1.350 zu erreichen. In den Medien wurde dies voller Euphorie dokumentiert, wie man beispielsweise im Manager-Magazin lesen konnte. Dieser Bereich war in den vergangenen Jahren immer wieder Dreh- und Angelpunkt für Trader und Investoren. Sie schafften es allerdings seit Jahren nicht, den Preis darüber zu etablieren. Entsprechend ernüchternd war immer wieder der Abprall.

Grob nummeriert sah dies im Wochenchart wie folgt aus:

 

Wochenchart Gold mit massivem Widerstand
Wochenchart Gold mit massivem Widerstand

 

Auf die Möglichkeit eines Abpralls machte ich vor genau einer Woche in meinem Webinar aufmerksam. Sie können sich die Aufzeichnung gern hier noch einmal komplett ansehen. Ich habe auf Minute 25, als der Goldchart besprochen wurde, vorgespult:

 

https://www.youtube.com/watch?v=tlmmRKQ3t80&t=25m

 

Falls Sie sich für das nächste Webinar anmelden möchten, würde ich mich freuen. Das entsprechende Chartbild sieht nach dem Bruch der Aufwärtstrendlinie im Stundenchart heute so aus:

 

Aufwärtstrendlinie im Gold gebrochen
Aufwärtstrendlinie im Gold gebrochen

 

Ein klarer Trendbruch, der in Kombination mit dem Abprall an der 1.34x zu einer Ernüchterung der Marktteilnehmer führte. Das Momentum spitzte sich im Wochenverlauf zu und gipfelte zum Ausklang der Börsenwoche mit Kursen unter 1.300 US-Dollar:

 

Druck im Goldpreis: Wochenverlauf
Druck im Goldpreis: Wochenverlauf

 

Wo liegen nun die nächsten relevanten Marken im Chartbild? Dazu zoome ich den Chart noch einmal auf.

 

Gold Manipulationen – eine Kurzgeschichte

 

Chartanalyse vom Goldpreis

 

So stark der Abverkauf heute auch wirkt, er trifft im Chartbild des aktuellen Börsenjahres auf eine breite Unterstützung. Taucht er dort tiefer ein, ist das Potenzial noch einmal bis etwa 1.275 US-Dollar zu sehen:

 

Goldpreis trifft auf Unterstützungszone
Goldpreis trifft auf Unterstützungszone

 

Spätestens dort bzw. schon innerhalb der alten Range aus dem Januar sollte es meines Erachtens zu kleineren Gegenbewegungen kommen. Der Optimismus ist jedoch gewichen und man sollte erst wieder über 1.303 US-Dollar bullish werden. Ab dieser Marke, an der wir vor genau einem Monat zum Februar-Start standen, hätte der Impuls sich als Bärenfalle herausgestellt.

Trader können somit endlich wieder mit mehr Volatilität beim Goldpreis rechnen. Dies ist die positive Sicht hinter dieser Bewegung und ich hoffe, Sie standen entweder heute auf der Short-Seite oder werden zumindest für neue Ideen in der kommenden Woche inspiriert.

 

Viel Erfolg wünscht Ihr Bernecker1977 (Andreas Mueller)

 

 

Risikohinweis

Der Handel mit Finanzprodukten ist risikoreich. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. Diese Analyse ist keine Handelsempfehlung und enthält lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

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Andreas Bernstein ist als Trader, Referent und Coach über 20 Jahre unter dem Pseudonym "Bernecker1977" aktiv gewesen. Sein Trading von Indizes, Devisen und Rohstoffen an der Börse vollzieht er mit Futures, Derivaten und CFDs.. Schauen Sie ihm hier oder auf dem Twitch-Kanal "FIT4FINANZEN" täglich über die Schultern.

2 Kommentare zu Goldpreis stark unter Druck: Auf das 10-Monats-Hoch folgte Verkaufsdruck

  1. Hallo „Demo“ das ist korrekt und aus Compliance-Gründen auch so vorgegeben. An der Vermittlung von Ansichten, Ideen und Grundlagen der Plattform ergibt sich hieraus aber kein Nachteil für den Zuschauer.

    Gruß Bernecker1977

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