Ein wenig fester konnte der Goldpreis zum Wochenausklang notieren, doch die 1.300er-Marke ist weiter unterboten. Mit den US-Arbeitsmarktdaten im Rücken könnte hier jedoch ein spannendes Trading-Signal eingeleitet werden. Was sagt das Chartbild genau dazu?
Analyse des Gold-Wochencharts
Der abgebildete Wochenchart (mit logarithmischer Skalierung) zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit Anfang 2014 bei einem letzten Kurs von $1.298. Damit sieht das Chartbild wie folgt aus:
Optimistisch darf man auf Grund folgender Entwicklung sein.
Goldpreis vom Wochentief entfernt
Ausgehend von dem im August 2018 erreichten Vorjahrestief bei $1.167,1 liegt im Wochenchart ein etablierter Aufwärtstrend vor, der durch steigende Tiefpunkte und steigende Hochpunkte charakterisiert ist.
Im Februar wurde ein lokaler Hochpunkt bei 1.349,8 erreicht. Darauf folgte ein starker Kurseinbruch, der den Goldpreis bis unter die psychologisch wichtige $1.300 Marke brachte.
In der vergangenen Woche wurde mit einem Wochentief bei $1.280,8 fast punktgenau das 38,2% Fibonacci Korrekturlevel bei $1.280 erreicht. Von diesem Tiefpunkt ausgehend konnte sich der Goldpreis wieder deutlich erholen und erreichte die psychologisch wichtige $.1300 Marke.
Aus Sicht des Wochenchart liegt weiterhin eine Korrektur im Aufwärtstrend vor.
Fazit der Chartanalyse
Ein neues Kaufsignal und eine Trendbestätigung würde dann vorliegen, wenn das aktuelle Wochenhoch bei $1.301,3 überschritten wird. Es bestünde dann weiteres Aufwärtspotential bis zum Jahreshoch bei $1.349,8.
Das aktuell neutrale bis verhalten positive Chartbild würde sich aber dann deutlich verschlechtern, wenn das Wochentief bei $1.280,8 unterschritten wird. In diesem Fall bestünde möglicherweise weiteres Abwärtspotential bis zur 50% Fibonacci Korrektur bei $.1258,4.
Freundliche Grüße
https://www.kagels-trading.de/boersenbriefe/boersenbrief-goldaktien-silberaktien/
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