Goldpreis zwischen Hoffen und Bangen

2024 Teaserbild Gold Analyse

Der Goldpreis ist seit längerem in einer Abwärtsspirale gefangen. Doch die letzten Wochen des vergangenen Jahres haben Hoffnung auf einen nachhaltigen Richtungswechsel gemacht. Allerdings hat der Jahresauftakt diese erst einmal zunichte gemacht. Welche Handelschancen der Chart mit der hohen Schwankungsbreite der letzten Tage bietet, lesen Sie in den folgenden Zeilen.

Massives Verkaufssignal

Tickmill-Analyse: Wochenchart im Gold
Tickmill-Analyse: Wochenchart im Gold

Seit dem Test der Unterstützung bei gut 1.765,00 USD im November 2020 kannte der Goldpreis nur eine Richtung. Es ging Aufwärts bis in den Widerstand um die Marke von 1.960,00 USD. Diese deutliche Erholung machte nicht nur Hoffnung auf eine direkte Überwindung dieses wichtigen Verkaufslevels. Sie brachte auch die das nächsthöhere Korrekturhoch um 2015,00 USD sowie das Allzeithoch um 2.075,00 USD als Zielmarken für eine Rally auf die Agenda. Doch mit den letzten drei Handelstagen der abgelaufenen Woche zeigte sich Gold von einer gänzlich anderen Seite. Der Abprall am Widerstand und das darauf folgende massive Verkaufssignal fokussieren den Blick nun unweigerlich wieder auf den Unterstützungsbereich um 1.765,00 USD. Hält dieser Stand, könnte eine erneute Rally folgen. Verliert der Markt allerdings dieses Level, setzt sich der Abwärtstrend der Woche fort und der tiefere Kaufbereich um 1.680,00 USD bringt sich als Wegpunkt ins Spiel.

Der Tageschart macht Hoffnung auf Milderung

Tickmill-Analyse: Gold im Tageschart
Tickmill-Analyse: Gold im Tageschart

Doch das Chartbild gibt in seiner aktuellen Verortung auch einen Anlass für bullischen Optimismus. Denn bei 1.828,00 USD kamen knapp über dem untergeordneten Support um 1.825,00 USD die Käufer zurück und sorgten zumindest kurzfristig für einen Erholung. Für einen nachhaltigen Erholungsversuch ist es nun wichtig, dass die Goldbullen an den kleinen und höher verorteten Verkaufsbereichen um 1.855,00 USD bzw. 1.869,00 USD mit Stärke auftrumpfen und die Käuferseite im Orderbuch deutlich schwerer machen. Ein solches Verhalten wäre ein deutliches Signal an den Markt und dürfte weitere Käufe nach sich ziehen. Das Ausbleiben dieses Zeichens spricht kurzfristig für weiter fallende Kurse und bringt auf dem Weg zum Wochensupport um 1.765,00 USD neben dem Freitagstief um 1.828,00 USD die nahen Drehpunkte um 1.825,00 USD sowie 1.818,00 USD als tiefere Ziellevel aufs Tableau.

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Ihr Mike Seidl

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Über Mike Seidl 1055 Artikel
Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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