Heidelberg Materials hat im dritten Quartal 2025 die Erwartungen übertroffen. Der operative Gewinn kletterte um 4,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro – 20 Millionen Euro mehr als Analysten prognostiziert hatten. Der Umsatz legte bereinigt um 1,8 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zu. Die operative Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 25,9 Prozent.
Verantwortlich für die starke Entwicklung: konsequentes Preis- und Kostenmanagement. Vorstandschef Dominik von Achten spricht von einem „kompromisslosen Fokus“ – und das zahlt sich aus. Die im November 2024 gestartete Initiative „Transformation Accelerator“ läuft planmäßig und hat in den ersten neun Monaten 2025 bereits deutliche Einsparungen gebracht. Bis Ende 2026 sollen jährlich mindestens 500 Millionen Euro eingespart werden.
Prognose wird konkreter
Das DAX-Unternehmen konkretisiert seine Jahresprognose für den operativen Gewinn auf 3,30 bis 3,50 Milliarden Euro. Die bisherige Spanne lag bei 3,25 bis 3,55 Milliarden Euro – das untere Ende wurde also angehoben. Ein klares Signal: Der Vorstand rechnet fest mit der Fortsetzung des positiven Trends.
Die Rendite auf das investierte Kapital (ROIC) soll weiterhin bei rund 10 Prozent liegen. Trotz anhaltender politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt der Baustoffkonzern damit auf Kurs.
Vorreiter bei CO2-Abscheidung
Im September 2025 erhielt Heidelberg Materials eine Förderzusage der britischen Regierung für eine CO2-Abscheideanlage im Werk Padeswood. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen, die Inbetriebnahme bis 2029. Die Anlage wird jährlich rund 800.000 Tonnen CO2 abscheiden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Heidelberg Materials?
Bereits seit Juni 2025 produziert das Werk Brevik in Norwegen den weltweit ersten „Carbon Captured Near-Zero-Zement“ namens evoZero. Erste europäische Kunden wie Skanska setzen das Produkt schon ein – etwa beim Bau der neuen U-Bahn-Station Skøyen in Oslo. Auch in Heidelberg selbst kommt evoZero zum Einsatz: beim Projekt DREIHAUS, bei dem drei Wohnhäuser im 3D-Druckverfahren entstehen.
Der EU-Innovationsfonds hat zudem vier weitere Dekarbonisierungsprojekte von Heidelberg Materials für Fördervereinbarungen ausgewählt: Anthemis in Belgien, AirvaultGOCO2 in Frankreich, DREAM in Italien und HuCCSar in Polen.
Aktienrückkauf läuft
Das im Mai 2024 aufgelegte zweite Aktienrückkaufprogramm über bis zu 1,2 Milliarden Euro wird konsequent umgesetzt. Die zweite von drei Tranchen mit einem Volumen von bis zu 450 Millionen Euro soll noch 2025 abgeschlossen werden. Bis zum 31. Oktober 2025 wurden eigene Aktien für rund 364 Millionen Euro zurückgekauft.
Heidelberg Materials-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Heidelberg Materials-Analyse vom 6. November liefert die Antwort:
Die neusten Heidelberg Materials-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Heidelberg Materials-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Heidelberg Materials: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

