Die Kochbox-Aktie steht bei nur noch rund 5,80 Euro – und der Abstieg vom MDax in den SDax ist vollzogen. Während das Unternehmen parallel ein Aktienrückkaufprogramm fortsetzt, bleiben Analysten skeptisch. Was steckt hinter der aktuellen Schwäche?
Die DZ Bank hat ihr Votum für HelloFresh am 22. Dezember 2025 auf „Halten“ belassen, mit einem fairen Wert von 6 Euro je Anteilsschein. Analyst Thomas Maul verweist auf ein „wettbewerbsintensives Marktumfeld“ und eine strategische Neuausrichtung: Das Unternehmen will sich bewusst aus dem hart umkämpften Kochbox-Geschäft zurückziehen und stattdessen auf Fertiggerichte setzen.
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Nullwachstum voraus?
Doch die Erwartungen bleiben gedämpft. Für 2026 rechnet die DZ Bank auf Konzernebene mit nicht mehr als Nullwachstum. Die Hoffnung ruht auf einem erhöhten Renditefokus, der immerhin einen leichten Anstieg der operativen Gewinnmarge (Ebitda-Marge) ermöglichen soll. Von einer echten Wachstumsstory kann jedoch keine Rede sein.
Parallel dazu läuft das Aktienrückkaufprogramm weiter. Der Vorstand hatte am 23. Dezember 2024 mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Rückkauf eigener Aktien beschlossen, ursprünglich befristet bis Ende 2025. Am 13. August 2025 wurde das Programm bis spätestens 31. Dezember 2026 verlängert und erweitert. In der Woche vom 15. bis 19. Dezember 2025 kaufte die beauftragte Bank Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG insgesamt 347.153 Aktien über Xetra zurück – zu einem volumengewichteten Durchschnittspreis zwischen 5,69 und 5,84 Euro.
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Stützungskäufe ohne Effekt
Der Rückkauf soll theoretisch den Kurs stabilisieren, doch bislang zeigt sich wenig Wirkung. Die Aktie dümpelt weiter im Bereich der jüngsten Tiefstände. Für Anleger stellt sich die Frage: Reicht ein operativer Turnaround aus, um das Vertrauen zurückzugewinnen?
Der Titel bleibt klar im Abwärtstrend. Die Bären haben das Zepter fest in der Hand, und ohne deutliche operative Verbesserungen oder überraschend positive Signale aus dem Fertiggerichte-Segment dürfte sich daran wenig ändern. Der faire Wert von 6 Euro liegt zwar knapp über dem aktuellen Niveau – doch ob HelloFresh diese Marke in absehbarer Zeit nachhaltig erreicht, bleibt fraglich.
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