Die HelloFresh-Aktie bleibt unter Druck. Während der Titel weiter im Abwärtstrend verharrt, haben sich zwei Schwergewichte der Finanzwelt neu positioniert – mit unterschiedlichen Strategien.
BlackRock erhöht Beteiligung
Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat am 11. November 2025 die Meldeschwelle nach oben durchbrochen. Die neue Position umfasst nun 3,05 Prozent der Stimmrechte über direkte Aktien sowie zusätzliche 0,70 Prozent über Finanzinstrumente. Insgesamt hält BlackRock damit 3,75 Prozent an dem Kochboxen-Versender – ein Anstieg von zuvor 3,69 Prozent.
Die Erhöhung erfolgte über verschiedene Tochtergesellschaften der BlackRock-Gruppe, darunter BlackRock Fund Advisors und BlackRock Asset Management Deutschland. Besonders ins Gewicht fallen dabei rund 4,85 Millionen direkt gehaltene Aktien sowie über 1,1 Millionen verliehene Wertpapiere mit Rückrufrecht.
Goldman Sachs dreht Position um
Einen Tag zuvor, am 10. November 2025, vollzog Goldman Sachs eine bemerkenswerte Umschichtung. Die US-Investmentbank reduzierte ihre direkte Aktienbeteiligung deutlich von 1,29 auf nur noch 0,46 Prozent. Gleichzeitig baute sie ihre Position über Finanzinstrumente massiv aus – von 3,69 auf 4,89 Prozent.
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Die neue Gesamtposition von Goldman Sachs liegt nun bei 5,35 Prozent. Der Clou: Der Löwenanteil entfällt auf derivative Positionen. Allein 3,35 Prozent bestehen aus Wertpapierleihen mit Rückrufrecht, dazu kommen Swaps über 1,42 Prozent und Call-Warrants über 0,10 Prozent. Diese Konstruktion deutet auf eine eher taktische Positionierung hin.
Was bedeutet das für die Aktie?
Die unterschiedlichen Strategien der beiden Finanzgiganten werfen Fragen auf. Während BlackRock seine direkte Beteiligung ausbaut und damit ein gewisses Vertrauen signalisiert, setzt Goldman Sachs verstärkt auf Derivate. Solche Instrumente ermöglichen flexiblere Reaktionen auf Kursbewegungen – nach oben wie nach unten.
Technisch bleibt das Bild für HelloFresh angespannt. Der Abwärtstrend ist weiterhin intakt, doch könnten die Aktivitäten institutioneller Investoren auf eine mögliche Bodenbildung hindeuten. Ob die Bären ihre Dominanz aufgeben, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die Bewegungen von BlackRock und Goldman Sachs könnten dabei als Vorboten einer Stabilisierung gewertet werden – oder als geschicktes Positioning vor weiteren Turbulenzen.
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