Die DZ Bank sorgt für Furore: Mit einer spektakulären Kaufempfehlung katapultierte sie die Hensoldt-Aktie am Freitag um über zwei Prozent nach oben. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Rüstungselektronik-Konzern hatte zuvor seine Auftragsprognose derart dramatisch angehoben, dass selbst erfahrene Marktbeobachter aufhorchten. Kann Hensoldt die geweckten Erwartungen erfüllen?
DZ Bank schlägt zu: „Kaufen“ nach Prognose-Explosion
Die Analysten der DZ Bank ließen am Freitagmorgen keine Zweifel aufkommen. Mit einer klaren „Kaufen“-Einstufung nahmen sie Hensoldt erstmals ins Visier – und lieferten gleich eine Begründung, die es in sich hat:
• Beschleunigte Verteidigungsinvestitionen treiben das Geschäft an
• Rekord-Auftragsbestand sorgt für Planungssicherheit
• Starkes Momentum bei Großbestellungen hält an
Das Ergebnis ließ nicht auf sich warten. Die Aktie sprang um 2,31 Prozent auf 93,20 Euro – ein deutliches Signal, dass die Börse den Optimismus der Analysten teilt.
Die Sensation: Book-to-Bill-Ratio explodiert
Was die Analysten wirklich elektrisierte, war eine strategische Wendung aus der Vorwoche. Hensoldt hob seine Auftragserwartungen nicht etwa moderat an – nein, das Unternehmen katapultierte die prognostizierte Book-to-Bill-Ratio von 1,2 auf sagenhafte 1,6 bis 1,9.
Diese Zahlen haben es in sich: Hensoldt erwartet einen Auftragseingang, der den Umsatz um 60 bis 90 Prozent übertrifft. Gleichzeitig präzisierte der Konzern die Umsatzprognose auf rund 2,5 Milliarden Euro. Die Botschaft ist klar: Die Auftragsbücher werden sich 2025 dramatisch füllen.
Verantwortlich für diese Prognose-Revolution sind bevorstehende parlamentarische Genehmigungen für milliardenschwere Bundeswehr-Projekte. Die jahrelang diskutierten Investitionen in die deutsche Verteidigungsfähigkeit nehmen endlich konkrete Formen an.
Der Härtetest steht bevor
Während die Börse jubelt, wartet auf Hensoldt die eigentliche Herausforderung: Kann der Konzern die erwartete Auftragsflut auch bewältigen? Die industrielle Skalierung durch Automatisierung und der Ausbau von Produktionskapazitäten werden zur Nagelprobe.
Bereits am kommenden Donnerstag folgt der erste Härtetest. Wenn Hensoldt seine Q3-Zahlen vorlegt, werden Investoren genau hinschauen: Stimmen operative Leistung und die hochgeschraubten Erwartungen überein? Trotz der jüngsten Kursgewinne notiert die Aktie noch 19 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 115 Euro – Raum nach oben ist also durchaus vorhanden.
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