Nach einem spektakulären Kursfeuerwerk von über 200 Prozent seit Jahresanfang erlebten Hensoldt-Anleger am Freitag ein böses Erwachen. Der Rüstungselektronik-Spezialist krachte nach massiven Gewinnmitnahmen um fast sieben Prozent in die Tiefe. Ist das der Anfang vom Ende der Rallye – oder die letzte Chance vor den entscheidenden Quartalszahlen?
Nur wenige Tage nach dem historischen 52-Wochen-Hoch bei 115,20 Euro zeigt sich, wie schnell sich das Blatt wenden kann.
Verkaufssturm trifft Verteidigungssektor
Im XETRA-Handel brach die Hensoldt-Aktie zeitweise um bis zu 6,7 Prozent ein. Aus dem Handelsbeginn bei 109,40 Euro wurde schnell ein Tagestief von 103,60 Euro. Das Handelsvolumen schnellte auf über 400.000 Aktien hoch – ein klares Zeichen für breiten Verkaufsdruck im gesamten Rüstungssektor.
Die Gewinnmitnahmen treffen eine Aktie, die seit Jahresanfang eine beispiellose Rally hingelegt hatte. Die wichtigsten Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Jahresperformance: Über 260 Prozent Gewinn
- Vom 52-Wochen-Tief bei 28,24 Euro katapultierte sich das Papier auf zeitweise 115,20 Euro
- Das entspricht einer Vervierfachung des Kurses in nur zwölf Monaten
Überhitzung oder gesunde Korrektur?
Der Rücksetzer kommt bei vielen Beobachtern nicht überraschend. Nach dem steilen Anstieg, getragen von prall gefüllten Auftragsbüchern und gestiegenen europäischen Verteidigungsbudgets, war eine Korrektur überfällig. Hensoldt profitierte dabei besonders von seiner starken Positionierung in Zukunftstechnologien wie Sensorik und digitaler Aufklärung.
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Analysten sehen in der aktuellen Schwäche primär eine technische Bereinigung. Die fundamentale Stärke des Unternehmens, untermauert durch hohe Auftragseingänge, bleibt davon unberührt.
Alles entscheidet sich am 7. November
Doch was bedeutet das für Anleger? Die Antwort liegt nur wenige Wochen entfernt: Am 7. November legt Hensoldt die Zahlen für das dritte Quartal vor. Diese Veröffentlichung wird zeigen, ob das operative Geschäft die hochgeschraubten Markterwartungen rechtfertigen kann.
Die Analystenprognosen sind optimistisch: Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Experten einen Gewinn von 1,71 Euro je Aktie. Aus technischer Sicht wird die Unterstützung um 104 Euro entscheidend – hier verläuft der kurzfristige Aufwärtstrend seit August.
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