Am Donnerstagvormittag ist auch die Aktie von Hensoldt wieder da. Die Rüstungsaktie hat einen Aufschlag von „nur“ 0,5 % geschafft. Sie kommt indes nun auf einen Kurs von 93,30 Euro. Das heißt: Mit dem gestrigen Tag zusammen ist eine deutliche Verbesserung gelungen. Die Notierungen haben gesern einen Gewinn von 2,3 % verbuchen können. So gut wie überstanden ist damit die Sorge, es könnte zu einem Absturz kommen.
Die Panik war falsch!
In den Tagen zuvor war es an den Märkten fast zu einer Art von Panik gekommen. Die Hensoldt hatte am Freitag einen Abschlag in Höhe von rund -6,4 % hinnehmen müssen. Am Montag dann verlor der Titel noch einmal -2,5 %. Am Dienstag sing -6,1 % deutlich schlechter als das Ergebnis der Aktie von Rheinmetall gewesen mit der Folge, dass die Hensoldt besonders in die Kritik geriet.
Die Anlässe für die Kursverluste lassen nachdenken.
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- Die Aktie ist aktuell in einem massiven Aufwärtstrend. Seit 1. Januar ging es um rund 175 % aufwärts. Damit ist die Aktie noch einmal deutlich stärker als das, was die Optimisten in den vergangenen Monaten befürchtet oder beschrieben haben. Dies führt zu hohen Gewinnen bei Investoren, die kaum damit gerechnet haben.
- In einer solchen Situation reicht(e) ein kleines Streichholz, um aus der Branche Gewinne abzuziehen. Das hat der Markt in der und mit der Rüstungsbranche in den vergangenen Tagen gemacht.
Die Wahrheit lautet:
- Die Rüstungswelle der Staaten in der EU wird erst noch kommen. Die Mrd. Euro, bis zu 1 Billion Euro bis zum Jahr 2030 erwartet die Rheinmetall aus der EU für die Branche, sind noch nirgends richtig freigegeben.
- Die Hensoldt hat sich mit einer Rüstungsinvestition über 1,8 Mrd. Euro Kreditfinanzierung darauf vorbereitet.
Wer am Ende hier welche Aufträge erhält, ist daher offen. Analysten sind durchaus gespalten. Es gibt teils Zweifel an den Kurszielen. Trendanalysten sehen indes einen Ansturm nach oben.
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