Hensoldt hat am Freitag einen weiteren neuen Rekord im Visier. Zunächst geht es jedoch um -0,6 % abwärts. Die Aktie ist etwas schwächer als vielleicht erhofft. Noch gestern konnte sich das Rüstungsunternehmen an den Aktienmärkten auf über 80 Euro nach oben schieben und einen neuen Rekord markieren. Das wiederum ist aus der Sicht von Analysten vergleichsweise viel gewesen.
- Hier stehen sich zwei Parteien gegenüber. Die Hensoldt-Aktie selbst ist im absoluten Aufwärtstrend und aus dieser Sicht wohl kaum noch zu stoppen.
- Die wirtschaftlich orientierten Analysten heben mahnend den Zeigefinger. Das Unternehmen ist ausgesprochen teuer, heißt es. Damit verbunden sind auch die Kursziele für das Unternehmen an den Aktienmärkten vergleichsweise niedrig.
Wer gewinnt? Die Situation für die Hensoldt ist recht eindeutig!
Es kann einen dritten Part geben, der interessant ist: Die Hensoldt wird am 27.5. die Hauptversammlung durchführen. Das bedeutet, das Unternehmen wird ohnehin bekannte Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr referieren. Das ist die eine Seite.
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Die andere wird sein, dass Hensoldt sicher auch Perspektiven benennt zu dem, was da kommen soll. Das Unternehmen wird vom Markt derzeit damit konfrontiert, im laufenden Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 2,6 Mrd. Euro zu erwirtschaften.
Wird die Hensoldt dem standhalten können? Das hängt bezogen auf die Stimmung auch von dem Bericht ab.
- Aber: Die wirtschaftlich orientierten Analysten verweisen schon heute gerne auf das hohe KGV. Die Notierungen haben eine solche Bewertung in Höhe von 58,6 erhalten. Das bedeutet, die Hensoldt wird schlicht im Vergleich zur eigenen Geschichte zu hoch gehandelt.
- Falsch, meinen die Trendanalysten. Bezogen auf die eigene charttechnische Ausgangsposition ist alles im grünen Bereich. Seit 1. Januar ist die Aktie nun um rund 131 % geklettert. Nach oben gibt es jenseits des Allzeithochs eigentlich noch viel Luft. Am 27.5. wird sich vieles zeigen!
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