Hensoldt ist heute einer der großen Verlierer am Markt. Wenig verwunderlich allerdings ging es um rund -2,5 % abwärts. Die Notierungen haben mit 73,13 Euro immer noch einen erheblichen Aufwärtstrend zu verzeichnen. Es geht nur nicht so schnell in Richtung eines neuen Aufwärtstrends wie vielleicht erhofft. Die Marke von 78,45 Euro ist noch nicht direkt zu erobern.
Das ist indes auch nicht dramatisch, meinen sicherlich die meisten Beobachter. Analysten sind hier ohnehin vorsichtiger und sehen niedrigere (!) Kursziele für den Titel als aktuell sichtbar. Das ging alles zu schnell nach oben, so der Tenor nach ca. 110 % Gewinn seit 1. Januar.
- Dennoch sind insgesamt die Aussichten extrem stark. Der Titel hat alle Trümpfe in der Hand, da die Rüstungsindustrie auch weiterhin punktet.
Hensoldt, Spezialist für Hochtechnologie in Radar- und Aufklärungssystemen, ist Mitglied der Rüstungsindustrie, die von einer historischen Aufrüstungswelle profitiert. Die EU und Deutschland planen, bis 2030 hunderte Milliarden Euro in militärische Infrastruktur zu pumpen – ein Programm, das den Auftragsbuch des Konzerns bereits gefüllt: Mit 7 Mrd. Euro an gebuchten Projekten liegt genug „Treibstoff“ für Jahre voraus.
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Die Zahlen sind ausgesprochen gut gewesen
Doch schon im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 20 % auf 395 Mio. Euro zu, während der Auftragseingang auf 701 Mio. Euro (+5 %) kletterte. Der Gewinn aus Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank jedoch auf 30 Mio. Euro – eine direkte Folge der Investitionen in ein neues Logistikzentrum.
Zur Finanzierung der Wachstumspläne nahm Hensoldt kürzlich einen Kredit über 1,8 Mrd. auf. Euro auf. Das Geld fließt in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, um die Nachfrage nach vernünftiger Militärelektronik zu bedienen. Das Ziel: Der Umsatz soll bis 2030 auf 6 Mrd. Euro steigen, 20 % mehr als bisher avisiert.
Die politischen Zusagen Europas bieten Planungssicherheit, während die Technologieführerschaft in Sensorik das Unternehmen zum unverzichtbaren Zulieferer macht. Kritisch bleibt die hohe Verschuldung: Der Konzern muss beweisen, dass die Investitionen in Effizienz und Kapazitäten großzügige Renditen generieren. Der Markt ist dennoch sehr eindeutig: Der Aufwärtstrend ist bei einem Vorsprung von mehr als 30 Euro auf den GD200 extrem stark.
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