Hensoldt hat am Freitag den Lauf der vergangenen Tage stark fortgesetzt. Die Aktie schaffte immerhin an der Börse München ein Plus in Höhe von 0,69 %. Massiv daran ist der Umstand, dass die Aktie mit 72,65 € nun auf einem Niveau ist, das nah am Allzeit hoch liegt. Es fehlen noch in etwa 10 %, um den nächsten Durchbruch zu schaffen. Hensoldt ist bestens aufgestellt, wenn es darum geht, die kommende Rüstungswelle in Deutschland und in der EU mit aufzunehmen.
Ganz konkret geht es bei Hensoldt darum, dass das Unternehmen 1,8 Milliarden € Kredit aufgenommen hat, um die Kapazität zu erweitern. Die Kapazität zu erweitern ist insofern ein richtiger Schritt, als in der EU nach Angaben von Rheinmetall bis zu 1 Billion € an Rüstungsausgaben bis zum Jahr 2030 anfallen. Dieses Geld wird nun eingesammelt.
Das Unternehmen hat dabei die Chance, sich einen Teil des Kuchens zu sichern. Was das Unternehmen tatsächlich erwarten darf, dürfte zum Beispiel in den kommenden Wochen auch auf der Jahreshauptversammlung diskutiert werden. Am 27. Mai wird Hensoldt dabei den Aktionären die Entwicklung darlegen müssen. Davon werden weiteren Impulse ausgehen.
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Hensoldt hat mit Quartalszahlen überzeugt
Hensoldt hat zudem vor wenigen Stunden seine Zahlen im Rahmen eines Earning Calls dargelegt. Danach hat das Unternehmen offensichtlich, wie schon zuvor vermutet, ein starkes Quartal hingelegt. Zum Beispiel wurden die Auftragseingänge auf 701 Millionen € gesteigert.
Der Auftragseingang ist sicherlich sowohl bei Hensoldt als auch bei Renk einer der großen Faktoren, die nicht nur im ersten Quartal eine Rolle spielen. Sondern diese Entwicklung wird sich auch im zweiten Quartal sowie sicher auch in kommenden Jahren fortsetzen. Denn die Auftragseingänge werden jetzt durch die neue Rüstungspolitik generell in diesem Sektor massiv steigen.
Die Märkte hatten lediglich Angst, dass es in der Ukraine zu einem schnellen Frieden kommen könne. Die allgemeine Stimmung deutete kurzfristig darauf hin, dass dann möglicherweise die Verteidigungsausgaben nicht mehr erweitert würden. Diese Annahme ist vollkommen falsch, die Beschlüsse zur Verteidigung oder zur Aufrüstung sind unabhängig davon gefallen, wie viel Waffen und Munition noch in der Ukraine benötigt werden. Kurzum: technische Analysten dürften mit ihren Prognosen deutlich näher an der Wahrheit liegen als die wirtschaftlich orientierten Zweifler.
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