Für die Hensoldt war die vergangene Woche wie so oft ausgesprochen lebendig. Am Donnerstag war das Papier kurzfristig sogar wieder über 100 € nach oben ausgebrochen. 100,00 € waren das Ergebnis am Tagesende. Allerdings ist am Freitag der Kurs wieder deutlich zusammengebrochen. Es ging um -4,83% nach unten. Die Aktie erreichte damit einen Schlusskurs in Höhe von 94,60 €. Das Papier ist dennoch in einem klaren Aufwärtstrend verblieben, der auch in der kommenden Woche eine wichtige Rolle spielen wird.
Denn: das erste Kursziel dürfte nun bei den runden 100 € liegen. Das zweite Kursziel wird das Allzeithoch sein, das vor kurzem erzielt worden ist. Dieses notiert bei 108,90 €. Die Aktie war etwas unter Druck geraten, weil es allgemein bei Rüstungsaktien zu Gewinnmitnahmen gekommen ist. Diese Gewinnmitnahmen haben bei der Konkurrenz teilweise tiefere Spuren hinterlassen. Hensoldtselbst ist noch sehr klar im technischen und auch im stimmungstechnischen Aufwärtstrend.
Analysten haben diese Entwicklung offensichtlich nicht kommen sehen
Allerdings haben Analysten diese Entwicklung in ihren Schätzungen zu den Kurszielen offensichtlich nicht kommen sehen. Die Kursziele sind weiterhin niedriger als das, was ich am Markt derzeit für die Aktie abspielt.
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Das, was der Markt aktuell noch sieht, sind offensichtlich kommende Aufträge. Das aktuelle Kursniveau ist unverändert eine einzige Wette darauf, dass in Zukunft massive Aufträge a) in die Rüstungsindustrie kommen werden und b) vor allem auch bei Hensoldt landen. Hensoldt selbst hat dafür die Kapazitäten im Volumen von 1,8 Milliarden Euro erhöhen wollen. Dafür war ein Kredit aufgenommen worden. Insofern rechnet das Unternehmen mit massiven Auftragsvergaben von staatlichen Stellen.
Ob und in welchem Umfang dem so sein wird, wird sich in relativ kurzer Zeit zeigen. Denn die Bundesregierung hat jetzt endlich den Haushaltsentwurf für das laufende Geschäftsjahr vorgelegt. Dies ist die Basis dafür, höhere Auftragsvolumina als bis dato zu formulieren.
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