Wie ein Donnerschlag muss die Aktie von Hensoldt gerührt sein: -6,6% hieß es am Freitag zum Ende des Wochenhandels. Ein Tiefschlag, mit dem wohl keiner so richtig gerechnet hat.
Die Notierungen fielen denn auch auf „nur“ noch 100,40 Euro, wobei dies die einzig schlechten Nachrichten sind, die derzeit zu verkraften wären. Denn der Hensoldt geht es an sich sehr gut. Sie hat zudem beste Chancen, sich deutlich nach oben zu schieben, wenn sie sich jetzt noch einmal auf die eigentliche Kerngeschichte konzentrieren kann.
Hensoldt: Das hätte man wissen sollen!
Die Aktie ist zuvor in den vergangenen Tagen eigentlich stark gestiegen. Die Notierungen liegen auch bezogen auf den 1. Januar noch weit vorne. Es ging letztlich um rund 190 % aufwärts. Insofern sind alle Zeichen auf grün. Die Börsenampeln leuchten für diese Aktie geradezu.
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Der einzig schlechte Tag war der Freitag. Nachrichten waren hier nicht zu vernehmen. Andere Unternehmen derselben Branche verloren auch. Das alles deutet darauf, dass die Aktie nun immer noch auf dem Weg nach oben ist. Die Branche hat lediglich unter Gewinnmitnahmen gelitten.
Selbst eine viel zitierte Bankenanalyse bietet hier keine Erklärung. Denn die geht davon aus, dass der Titel klar eine Reihe unter der Rheinmetall einzuordnen wäre. Indes: Auch die Rheinmetall hat nachgegeben, fast sogar umd enselben Anteil. Insofern dient diese Analyse nicht der Erklärung der Freitagsverluste.
Am Ende ist es auch nicht die hohe Bewertung mit dem KGV von immerhin rund 77. Es ist die Branche mit den negativen Bewertungen, teils auch Gewinnmitnahmen, die an den Börsen auch einmal zum Programm gehören. Wahrscheinlich sieht es in der neuen Woche wieder anders aus. Denn die Konzerne haben alle Chancen, dass die Rüstungsdebatte jetzt erst richtig beginnt. Damit würden die Chancen auf einen Durchbruch noch einmal größer.
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