Hensoldt-Aktie: Es geht um alles!

Die Hensoldt-Aktie fällt unter 80 Euro und verzeichnet deutliche Verluste, während JPMorgan ein Kursziel von 120 Euro ausgibt und langfristige Regierungsaufträge als Gegenpol zu geopolitischen Sorgen sieht.

Hensoldt Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert zehn Prozent binnen fünf Handelstagen
  • Unterschreiten der 80-Euro-Marke als Rückschlag
  • JPMorgan sieht Potenzial bis 120 Euro Kursziel
  • Langfristige Regierungsprojekte stützen Fundament

Die Aktie von Hensoldt bleibt unter Druck. Am laufenden Handelstag verlor das Papier weitere 1,85 % und notierte am Ende bei 78,42 Euro. Damit summieren sich die Verluste der vergangenen fünf Tage auf rund 10 %. Besonders das Unterschreiten der psychologisch wichtigen Marke von 80 Euro gilt als Rückschlag für Investoren, die auf eine Stabilisierung gehofft hatten. Dies wird derzeit nicht so einfach möglich sein, so die Meinung von Beobachtern.

Hensoldt: 120 Euro als Ziel!

Auch aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild eingetrübt. Der gleitende Durchschnitt der vergangenen 100 Handelstage wurde klar nach unten durchbrochen. Solche Bewegungen gelten als Signal, dass eine Aktie ins mittelfristige Abseits geraten kann. Viele Marktteilnehmer werten den Bruch dieser Linie als Hinweis auf eine anhaltende Schwächephase.

Die Gründe für die Entwicklung sind allerdings nicht ausschließlich im Unternehmen zu finden. Ein Teil der Marktreaktionen geht auf geopolitische Erwartungen zurück. Anleger spekulieren darauf, dass ein möglicher Friedensschluss im Ukraine-Konflikt die Rüstungsbranche belasten könnte. Für Hensoldt selbst dürfte ein solches Szenario jedoch weniger unmittelbare Bedeutung haben, da die Auftragslage und langfristige Regierungsprojekte stärker ins Gewicht fallen.

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Trotz der schwachen Kursentwicklung gibt es weiterhin positive Stimmen. Die US-Investmentbank JPMorgan hat ein Kursziel von 120 Euro veröffentlicht. Diese Einschätzung zeigt, dass Analysten dem Unternehmen grundsätzlich erhebliches Potenzial zutrauen. Besonders von neuen Regierungsaufträgen könnte ein starker Impuls ausgehen, der die Aktie wieder auf ein höheres Niveau bringt.

Die aktuelle Lage spiegelt damit eine interessante Herausforderung wider. Das Chartbild und das technische Bild werden schwächer. Wirtschaftlich jedoch sind die Würfel noch nicht gefallen. Viel dürfte maßgeblich davon abhängen, ob konkrete politische Entscheidungen zu neuen Aufträgen führen.

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