Nach dem Reinfall vom Dienstag und den Verlusten am Freitag und Montag legte die Aktie der Hensoldt am Mittwoch wieder etwas zu. Im morgendlichen Handel konnte der Titel immerhin 1,49 % aufsatteln. Das ist weiterhin nichts im Vergleich zu dem, was in den vergangenen Tagen geschah.
- Am Freitag, Montag und Dienstag waren abgerundet jeweils Verluste von -6 %, -2 % und – 6 % entstanden. Das ist ein massiver Vertrauensverlust gewesen.
- Absurd mutet der Verlust an, wenn man sieht, dass die gesamte Branche hier einen Vertrauensverlust hat hinnehmen müssen, ohne dass es zu entsprechenden Nachrichten am Markt gekommen wäre. Es gibt weder in dieser Branche noch bei den einzelnen Unternehmen eine Nachricht, die im Ansatz einen derartigen Vertrauensabschlag rechtfertigen könnte.
Im Gegenteil: Es sieht derzeit so aus, als sollte die Regierung in Deutschland nun recht zügig die ersten politischen Beschlüsse zu den sogenannten Rüstungsmilliarden in die Tat umsetzen können. Die Irritation darüber, warum und dass es jetzt so massiv bergab ging, könnte also nicht größer sein.
Hensoldt: Der eine Irrtum
Hier ist derzeit tatsächlich „nur“ die Branche gefragt. Die Stimmung wird sich wieder drehen, wenn die ersten realpolitischen Vorgänge zu sehen sind.
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Unabhängig davon gilt aktuell, dass die Aktie von Hensoldt weiterhin im klaren und sehr klaren Aufwärtstrend ist. Der Wert hat Stand heute einen Vorsprung in Höhe von rund 45 % ggb. dem GD100. Das zeigt, dass die immensen Kursverluste am Ende noch nicht einmal einen irreparablen Flurschaden hinterlassen konnten. Es sieht aus wie immer: Die Aktie ist im Aufwärtstrend.
Aber: Die Kursziele der Analysten verraten etwas ganz Anderes. Im Durchschnitt gehen die lt. Marketscreener noch immer von einem Kursziel bei 78,18 Euro aus. Die Aktie würde noch einmal -13,8 % verlieren. Achtung: Diese Skepsis basiert auf der hohen Bewertung dieser Aktie und der Branche allgemein. Nach KGV-Verhältnissen wäre Hensoldt zu teuer. Anders wird dies, wenn die Aufträge aus der Politik jetzt endlich kommen.
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