Nach einem beeindruckenden Lauf konnte sich die Hensoldt-Aktie bis auf wenige Prozent wieder an das Allzeithoch bei rund 108 Euro heranarbeiten. Am Freitag geschah jedoch etwas, was nach Ansicht der Charttechniker als Warnsignal für die Bullen verstanden werden sollte.
Erst Top, dann Flop!
Der Börsentag begann vielversprechend: Am Vormittag legte die Aktie über 1 % zu und kratzte bei 105,70 Euro an ihrem jüngsten Hoch. Doch dann kam die Kehrtwende. Bis zum Handelsschluss sackte das Papier auf 101,90 Euro ab – ein Minus von 2,3 % zum Vortag.
Intraday-Reversal: Ein Warnzeichen für die Bullen!
Die Hensoldt-Aktie hat am vergangenen Freitag, dem 11. Juli 2025, tatsächlich ein Intraday-Reversal vollzogen. Das Verhalten des Papiers passt genau zur Definition eines Intraday-Reversals:
Der Kurs stieg zunächst deutlich an, erreichte ein Tageshoch, um dann im Laufe des Tages stark zu fallen und mit einem deutlichen Minus zu schließen.
Technische Analyse: Das ist bedenklich!
Für technische Analysten ist ein solches Muster oft ein Signal für eine mögliche kurzfristige Trendumkehr nach unten oder zumindest eine Phase der Schwäche. Es deutet darauf hin, dass die Käufer zum Tageshoch die Kontrolle verloren haben und die Verkäufer die Oberhand gewannen.
Kurzfristige Auswirkungen
Für den kommenden Handel könnte dies bedeuten, dass die Aktie von Hensoldt am Montag weiter unter Druck stehen könnte. Es besteht die Möglichkeit weiterer Kursverluste, da das positive Momentum des Vormittags klar negiert wurde. Anleger und Trader werden aufmerksam verfolgen, ob die Aktie wichtige Unterstützungsniveaus halten kann oder ob der Abwärtstrend des Freitagnachmittags sich fortsetzt. Der langfristige Aufwärtstrend wird davon sicherlich nicht gebrochen, aber es könnte nun wieder kurzfristig „ungemütlicher“ für die Investoren werden.
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