Hensoldt und Co. dürfen jetzt auf einen Durchbruch hoffen, der relativ nahe ist. Die Notierungen lassen das nicht ganz erkennen: 0,21 % sind es am Donnerstag gewesen. Der Titel ging auf einen Kurs von 93,35 Euro nach oben und schaffte damit nur einen minimalen Gewinn. Die eigentliche Hoffnung für das Papier ist die Zielmarke von 100 Euro. Die ist noch viel zu weit entfernt, wissen die Investoren.
Hensoldt braucht einen neuen Impuls. Allerdings ist der schon jetzt absehbar. Es geht um die Rüstungsaufträge, vornehmlich die, die in Deutschland an möglicherweise deutsche Unternehmen vergeben werden.
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- Die Regierung möchte die Beschaffung „beschleunigen“, wenn es „dringlich“ wäre oder jedenfalls wichtig ist. Das ist ein Novum in der EU, insofern hier EU-weit ausgeschrieben werden müsste. Die Regierung möchte indes per Gesetz beschließen, dass nur in Deutschland ausgeschrieben werden müsste.
- Das hat mehrere Vorteile, die augenfälligsten: Die Konkurrenz wird kleiner, weil schlicht weniger Unternehmen an Bord sind. Zudem aber wird nun damit auch schneller beauftragt, was höhere Umsätze auf der Zeitschiene bedeutet, sprich: Wer früher liefern darf, wird auch früher kassieren.
Die Investitionen werden sich gerechnet haben
Dieser Regierungsschritt war zumindest an den öffentlichen Plätzen nicht bekannt. Ob das bereits intern vorbereitet worden war, weiß die Börsenöffentlichkeit nicht. Wenn aber aus dem bisherigen Referentenentwurf ein Gesetz werden sollte, dürfte dies die deutsche Rüstungsindustrie allein der Stimmung wegen mächtig voranbrigen. Die Chancen steigen, dass dann im ohnehin laufenden Aufwärtstrend ein neuer Boom entsteht.
Hensoldt hätte sofort wieder alle Chance, die Notierungen in Richtung von 100 Euro oder gar zum Allzeithoch bei 105 Euro hochschießen zu lassen. Die Voraussetzungen dafür sind durchgehend gegeben. Die Aktie ist wie alle Rüstungsaktien formal teuer. Der Trend aber ist erstklassig und steht vor dem o.g. Boost.
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