Die Hensoldt-Aktie zeigt sich robust im Vormittagshandel bei 98,95 Euro mit einem Plus von 1,0 Prozent. Hinter den moderaten Kursgewinnen verbirgt sich ein erbitterter Kampf zwischen den Analystenlagern – nur wenige Wochen vor den entscheidenden Quartalszahlen am 7. November.
Frontale Analysten-Gegensätze
Während die Deutsche Bank heute ihr Kursziel von 111 auf 112 Euro anhob und die Kaufempfehlung bekräftigte, bleibt Jefferies bei einer abwartenden Haltung mit einem Kursziel von lediglich 92 Euro. Die Spanne von 20 Euro zwischen den Bewertungen zeigt die tiefe Zerrissenheit unter den Marktexperten.
Christophe Menard von der Deutschen Bank erwartet für das dritte Quartal ein Umsatzplus von 8 Prozent und einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 14 Prozent. Als entscheidenden Treiber sieht er den erwarteten Auftragseingang, der um 15 Prozent zulegen soll. Doch kann Hensoldt diese optimistischen Erwartungen wirklich erfüllen?
Technische Schlacht um 90 Euro
Die Aktie durchlebte eine volatile Phase nach dem Erreichen des Rekordhochs bei 117,70 Euro am 6. Oktober. Der jüngste Kursrückgang fand jedoch bei 90 Euro eine wichtige technische Unterstützungszone – ein Level, das nun zur entscheidenden Verteidigungslinie für die Bullen geworden ist.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?
Jefferies-Analysten sehen trotz erwartetem Umsatzwachstum von 13 Prozent Risiken: Die Zahlen könnten unter den mittelfristigen Konzernzielen liegen. Eine Anpassung der Umsatzprognose vor dem Kapitalmarkttag am 11. November halten sie für möglich.
Countdown zum 7. November
Der nächste entscheidende Termin rückt unaufhaltsam näher. Am 7. November werden die finalen Quartalszahlen zeigen, welches Analystenlager Recht behält. Bis dahin bleibt die Volatilität hoch – doch die erfolgreiche Verteidigung der 90-Euro-Marke gibt den Bullen kurzfristig Rückenwind.
Die erhöhten Verteidigungsbudgets in Europa und die Beteiligung an zentralen Rüstungsprojekten wie dem Eurofighter bilden weiterhin ein starkes Fundament. Doch reicht das, um die hohen Erwartungen der Deutschen Bank zu erfüllen? Die Antwort liefert der November.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 21. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...