Hensoldt Aktie: Kampf der Giganten!

Die Hensoldt-Aktie zeigt sich robust, während Analysten mit Kurszielen zwischen 92 und 112 Euro tief gespalten sind. Die Quartalszahlen am 7. November werden Klarheit bringen.

Hensoldt Aktie
Kurz & knapp:
  • Deutsche Bank erhöht Kursziel auf 112 Euro
  • Jefferies bleibt skeptisch mit 92 Euro Ziel
  • Wichtige Quartalszahlen am 7. November erwartet
  • Technische Unterstützung bei 90 Euro hält

Die Hensoldt-Aktie zeigt sich robust im Vormittagshandel bei 98,95 Euro mit einem Plus von 1,0 Prozent. Hinter den moderaten Kursgewinnen verbirgt sich ein erbitterter Kampf zwischen den Analystenlagern – nur wenige Wochen vor den entscheidenden Quartalszahlen am 7. November.

Frontale Analysten-Gegensätze

Während die Deutsche Bank heute ihr Kursziel von 111 auf 112 Euro anhob und die Kaufempfehlung bekräftigte, bleibt Jefferies bei einer abwartenden Haltung mit einem Kursziel von lediglich 92 Euro. Die Spanne von 20 Euro zwischen den Bewertungen zeigt die tiefe Zerrissenheit unter den Marktexperten.

Christophe Menard von der Deutschen Bank erwartet für das dritte Quartal ein Umsatzplus von 8 Prozent und einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 14 Prozent. Als entscheidenden Treiber sieht er den erwarteten Auftragseingang, der um 15 Prozent zulegen soll. Doch kann Hensoldt diese optimistischen Erwartungen wirklich erfüllen?

Technische Schlacht um 90 Euro

Die Aktie durchlebte eine volatile Phase nach dem Erreichen des Rekordhochs bei 117,70 Euro am 6. Oktober. Der jüngste Kursrückgang fand jedoch bei 90 Euro eine wichtige technische Unterstützungszone – ein Level, das nun zur entscheidenden Verteidigungslinie für die Bullen geworden ist.

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Jefferies-Analysten sehen trotz erwartetem Umsatzwachstum von 13 Prozent Risiken: Die Zahlen könnten unter den mittelfristigen Konzernzielen liegen. Eine Anpassung der Umsatzprognose vor dem Kapitalmarkttag am 11. November halten sie für möglich.

Countdown zum 7. November

Der nächste entscheidende Termin rückt unaufhaltsam näher. Am 7. November werden die finalen Quartalszahlen zeigen, welches Analystenlager Recht behält. Bis dahin bleibt die Volatilität hoch – doch die erfolgreiche Verteidigung der 90-Euro-Marke gibt den Bullen kurzfristig Rückenwind.

Die erhöhten Verteidigungsbudgets in Europa und die Beteiligung an zentralen Rüstungsprojekten wie dem Eurofighter bilden weiterhin ein starkes Fundament. Doch reicht das, um die hohen Erwartungen der Deutschen Bank zu erfüllen? Die Antwort liefert der November.

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Als Finanzanalyst und Börsenjournalist beschäftige ich mich seit über vier Jahrzehnten intensiv mit den Finanzmärkten. Meine Spezialisierung liegt auf der Analyse wachstumsstarker Aktien und der Entwicklung von Anlagestrategien, die fundamentale Bewertung mit technischer Analyse kombinieren.

Ein zentraler Aspekt ist das Timing („Timing is Money“), denn Risikobegrenzung ist essenziell („Vermeiden ist besser als Verlieren!“). Mein Ziel ist es, Ihnen klare Orientierung in dynamischen Märkten zu bieten.

Mein Weg an die Börse: Vom Bankberater zum Analysten

Meine Faszination für die Finanzmärkte entwickelte sich schon früh. Wichtige Stationen meines Weges sind:

  • Bankwesen: Über zehn Jahre Erfahrung als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank legten den Grundstein im Kundengeschäft.
  • Wendepunkt 1987: Der Börsencrash weckte mein tiefes Interesse an der technischen Analyse als wichtiges Instrument zur Risikosteuerung.
  • Finanzjournalismus: Als Finanzredakteur und Chefredakteur für Börsenpublikationen vertiefte ich meine Marktkenntnisse.
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