Am Mittwoch gaben die Notierungen von Hensoldt kräftig nach. Die Aktie verlor am Ende -2,37 % und kam auf nur noch 65,90 Euro. Sie ist sicher dennoch formal im klaren Aufwärtstrend.
Denn die Aktie von Hensoldt hat eine „bullenstarke“ Performance hinter sich. Allein seit Jahresbeginn konnte das Papier um mehr als +100% im Kurs zulegen. Aus diesem Grund wurden die Zahlen für das erste Quartal 2025 mit höchster Spannung von Investoren und Analysten erwartet. Es ist klar, dass das Zahlenwerk nach solch einer fantastischen Performance der Aktie besonders kritisch unter die Lupe genommen wurde. Denn solche Kursteigerungen müssen durch die Fundamentals „unterfüttert“ werden, sonst brechen sie schneller zusammen, als man denken mag.
Q1-Zahlen mit einem kleinen Schönheitsfehler
Obwohl Hensoldt am 7. Mai 2025 einen starken Auftragseingang (+6% auf 701 Mio. EUR) und einen Umsatzanstieg (+20% auf 395 Mio. EUR) für das erste Quartal 2025 vermeldete, gab es einen Rückgang beim bereinigten EBITDA auf 30 Mio. EUR (Vorjahr: 33 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge sank von 10,2 % im Vorjahresquartal auf 7,6 %.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?
Das Unternehmen begründete den Rückgang der Profitabilität mit Produktmix-Effekten und einer geringeren Produktivität im Segment Sensors aufgrund der Inbetriebnahme eines neuen Logistikzentrums. Dieser temporäre Effekt soll jedoch im Laufe des Jahres kompensiert werden.
Der angesprochene „Schönheitsfehler“ zeigt sich in Form der sinkenden Marge. Allerdings ist die Begründung des Unternehmens nachvollziehbar, warum die Profitabilität im ersten Quartal gesunken ist. Allzu „dramatisch“ und langandauernd wird dieser Rückgang wohl nicht sein. Sonst hätte Hensoldt nicht betont, dass man die Jahresziele wohl erreichen werde.
Wirklich überbewertet?
Die Aktie von Hensoldt hat bereits einen fantastischen Lauf hinter sich. Mittlerweile ist die Bewertung schon recht ambitioniert. So erwartet der Markt für 2025 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von satten 82! Für 2027 rechnen Analysten allerdings bereits mit einer weitaus günstigeren Kennzahl von 23,8 bis 28,7. Damit stellt sich die Aktie von Hensoldt keinesfalls als so überbewertet dar, wie es häufig kolportiert wird.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 14. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...