Der deutsche Rüstungskonzern Hensoldt schockt die Märkte mit einer spektakulären Prognose-Anhebung. Die Book-to-Bill-Ratio schießt von 1,2x auf bis zu 1,9x – ein klares Signal: Die Bundesregierung pumpt Milliarden in die Verteidigung, und Hensoldt kassiert ab. Doch kann der Sensorenspezialist diesen Auftragsboom überhaupt bewältigen?
Auftrags-Explosion: Von 1,2x auf 1,9x
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Hensoldt korrigierte seine Book-to-Bill-Ratio für 2025 von ursprünglich 1,2x auf sensationelle 1,6x bis 1,9x nach oben. Diese Kennzahl misst das Verhältnis zwischen Neuaufträgen und Umsatz – Werte deutlich über 1 signalisieren außergewöhnlich starken Auftragseingang.
Die entscheidenden Upgrades im Überblick:
– Book-to-Bill-Ratio: 1,6x bis 1,9x (vorher: ca. 1,2x)
– Umsatz: rund 2,5 Milliarden Euro (präzisiert)
– Bereinigte EBITDA-Marge: mindestens 18% (bestätigt)
CEO Oliver Dörre kommentiert: „Dass sich der politische Wille nun in konkreten Aufträgen niederschlägt, ist ein wichtiger Schritt hin zu echter Verteidigungsfähigkeit.“
Kapazitäten am Limit? Die große Herausforderung
Bei solchen Auftragsvolumen stellt sich die Frage: Schafft Hensoldt die nötige Skalierung? Das Unternehmen arbeitet bereits an der Kapazitätserweiterung:
- Automatisierungsmaßnahmen laufen
- Neues Logistikzentrum in Planung
- Neubau in Oberkochen
- Transformationsinitiativen in Operations und Supply Chain
Trotz des Booms bestätigt Hensoldt seine mittelfristige Guidance für 2030. CFO Christian Ladurner betont: „Wir wachsen nicht nur, sondern operieren weiterhin profitabel.“
Rekordzahlen und finanzielle Power
Bereits im ersten Halbjahr 2025 zeigte Hensoldt seine Stärke:
- Auftragseingang: 1,405 Milliarden Euro
- Rekord-Auftragsbestand: über 7 Milliarden Euro
- Umsatzwachstum auf 944 Millionen Euro
- Bereinigtes EBITDA: 107 Millionen Euro
Im Juli 2025 stärkte das Unternehmen seine Finanzkraft zusätzlich mit einem erfolgreich platzierten Schuldscheindarlehen über 300 Millionen Euro – bei überzeichneter Nachfrage und attraktiven Konditionen.
Die Aktie notiert bei 98,30 Euro, nachdem sie im Oktober ihr 52-Wochen-Hoch bei 115,20 Euro markierte. Seit Jahresanfang legte der Titel dennoch beeindruckende 191% zu.
Kann Hensoldt den Rüstungs-Boom in nachhaltiges Wachstum verwandeln? Die Weichen sind gestellt – jetzt muss der Sensorenspezialist liefern.
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