Hensoldt hat heute einen Knaller geliefert. Die Aktie gewann rund 8,9 %. Damit geht die Aktie von Hensoldt mit dem Kurs von rund 72 Euro in den Feierabend. Die Notierungen hatten in den Tagen zuvor vergleichsweise Boden verloren. Dennoch ist der Titel jetzt sicher im Aufwärtstrend. Dank Donald Trump:
Der hat verlangt, dass Nato-Staaten 5 % des BIP investieren sollen in die Rüstung. Das würde auch der Hensoldt helfen.
Der Markt dürfte sich darüber freuen. Die Notierungen sind und bleiben im Aufwärtstrend. Es fehlen noch gut 10 % zum Allzeithoch, die Vorzeichen sind dafür ausgesprochen gut. Dies bestätigen auch die Statistiker: Seit Jahresbeginn hat der Wert mehr als 100 % zugelegt – eine Performance, die hohe Erwartungen an die am 7. Mai vorgelegten Quartalszahlen weckte.
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Die Zahlen des Unternehmens sind am Markt sehr gut angekommen – nach einer kleinen Delle jedenfalls
Tatsächlich präsentierte der Rüstungsspezialist im 1. Quartal 2025 zweischneidige Ergebnisse: Der Auftragseingang stieg um 6 % auf 701 Mio. €, der Umsatz stieg um 20 % auf 395 Mio. €. € zu. Doch das bereinigte EBITDA sank auf 30 Mio. € (Vorjahr: 33 Mio. €), die Marge rutschte von 10,2 % auf 7,6 %. Als Gründe nannten das Unternehmen Produktmix-Effekte und temporäre Produktivitätseinbußen im Sensormanagement durch ein neues Logistikzentrum. Die Jahresprognose bekräftigte Hensoldt dennoch – der Margenrückgang gilt als überwindbar.
Die Bewertung bleibt Diskussionspunkt: Mit einem KGV von 82 für 2025 erscheint die Aktie hochpreisig. Analystenprognosen bis 2027 (KGV 23,8–28,7) deuten jedoch auf erwartete Gewinnsteigerungen hin, die das aktuelle Niveau relativieren. Für Anleger stellt sich die Frage, ob die Rallye bereits ausgereizt ist oder das Wachstumspotenzial – getrieben durch globale Rüstungsnachfrage – weiter trägt. Kurzfristige Gewinnmitnahmen nach der Rallye sind wahrscheinlich, langfristig könnte die fundamentale Stärke des Unternehmens jedoch überzeugen. Hensoldt ist zurück auf dem Weg in den absoluten Aufwärtstrend, der schon deutlich schwächer geworden zu sein schien, als die Kurse in sich zusammenfielen.
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