Der Rüstungskonzern aus Taufkirchen meldet einen der größten Einzelaufträge der Firmengeschichte. Rund eine Milliarde Euro fließen für die Ausrüstung von 274 „Luchs 2“-Spähpanzern der Bundeswehr. Das Unternehmen liefert dabei nicht nur modernste Sensortechnik, sondern auch das neue „Ceretron“-Missionssystem, das die Sensordaten auswertet und ein taktisches Lagebild erstellt.
Parallel dazu erhielt Hensoldt einen weiteren Auftrag für die Wartung und Unterstützung des COBRA-Radarsystems. Die beiden Verträge zusammen stärken das Auftragspolster des Unternehmens erheblich und sichern die Auslastung für mehrere Jahre.
Die Aktie reagierte am Mittwoch verhalten positiv auf die Nachricht und notierte leicht im Plus. Seit Jahresbeginn steht ein beeindruckendes Kursplus von 103 Prozent zu Buche.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?
Vom Höhenflug in die Korrektur
Doch der Blick zurück zeigt auch die Schattenseiten. In den vergangenen Wochen verlor das Papier 41,5 Prozent an Wert. Die gesamte Verteidigungsbranche geriet unter Druck, nachdem Spekulationen über mögliche Friedensverhandlungen die Runde machten. Deutsche und europäische Rüstungswerte wie Hensoldt, Renk und Rheinmetall wurden von der Korrektur überproportional hart getroffen.
Im Tradegate-Handel pendelte sich der Titel zuletzt bei rund 69,5 Euro ein – ein Plus von lediglich 0,1 Prozent. Nach den turbulenten Ausschlägen der Vorwochen deutet diese Seitwärtsbewegung auf eine gewisse Marktberuhigung hin. Anleger bleiben bei Rüstungswerten allerdings extrem nachrichtengetrieben und reagieren sensibel auf jede neue Schlagzeile.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?
Einstiegschance oder Bärenfalle?
Die entscheidende Frage lautet nun: Bietet das aktuelle Kursniveau eine attraktive Einstiegsgelegenheit oder droht weiteres Abwärtspotenzial? Der Milliarden-Auftrag für die „Luchs 2“-Panzer untermauert die operative Stärke des Unternehmens. Die Auftragsbücher füllen sich, die Bundeswehr investiert massiv in moderne Aufklärungstechnik.
Auf der anderen Seite bleibt die geopolitische Unsicherheit ein Belastungsfaktor. Jede Nachricht über Friedensverhandlungen oder Deeskalation könnte erneut Verkaufsdruck auslösen. Die Bewertung der Aktie hängt stark davon ab, wie lange die europäischen Regierungen ihre Verteidigungsbudgets auf hohem Niveau halten werden.
Hensoldt-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Hensoldt-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Hensoldt-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Hensoldt-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Hensoldt: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


