Für Hensoldt und seine Aktionäre geht das kleine Wunder auch am Dienstag in die nächste Runde. Die Notierungen steigen um rund 1,50 Euro und damit um gut 2 %. Die Aktie hat einen Kurs in Höhe von 75,97 Euro erreicht. Es sieht so aus, als solle der Wert nicht mehr aufzuhalten sein, wie es auch schon in den vergangenen Tagen der Fall war.
Die Notierungen müssen nur noch rund 3 Euro überwinden, um den Schlusskurs-Höchststand aller Zeiten zu erreichen. Das waren 78,50 Euro am 18. März. Vieles spricht dafür:
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- Hensoldt hat kürzlich einen Kredit über 1,8 Mrd. Euro aufgenommen und will den ausdrücklich dafür einsetzen, die Kapazitäten zu erhöhen. Das wäre insofern wichtig, als die gesamte Rüstungsindustrie in Deutschland mit herausragenden Aufträgen rechnen kann.
- Die EU soll nach einer Hochrechnung von Rheinmetall allein bis zu 2030 bis zu 1 Billion Euro veranschlagen. Wie viel davon am Ende bei Hensoldt oder auch Renk landet, ist naturgemäß unbekannt. Dennoch dürfte der Anteil nicht zu unterschätzen sein, da auch dieses Unternehmen mit seinen Lenksystemen bedeutend ist.
- Die chance auf einen Ausbruch nach oben könnte sich sogar noch erhöhen, wenn die Jahreshauptversammlung am 27.5. eine Rolle spielt: Da könnte die Vorstandsschaft entsprechende Erwartugnen ausführen und begründen.
Hensoldt-Aktie: Das Misstrauen ist etwas größer als bei der Rheinmetall
Auf der anderen Seite gibt es einen Punkt, der nicht zu unterschätzen ist. Hensoldt genießt anders als etwa Rheinmetall bei den Analysten aktuell keinen guten Ruf, jedenfalls was den Kurs an den Aktienmärkten betrifft. Die Notierungen sind demnach im Mittel „nur“ mit dem Kursziel von 60,52 Euro versehen. Gegenüber dem aktuellen Niveau wäre dies mit einem Rückschlag in Höhe von rund 19 % assoziiert.
Die Aktie hat also durchaus Potenzial – in beide Richtungen. Nun wartet indes erst einmal das Allzeithoch (und dann hätte kein Investor mehr einen Verlust zu tragen).
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