Nach einer atemberaubenden Rally steht die Hensoldt Aktie an einem kritischen Punkt. Der Rüstungsspezialist kämpft mit Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Rekordhoch – doch fundamentale Signale sprechen weiter für die Bullen. Steht jetzt die nächste Aufwärtswelle an oder droht die große Korrektur?
Düstere Technik, strahlende Fundamentaldaten
Während der Chart kurzfristig Eintrübungen zeigt, liefern die Unternehmenszahlen weiterhin Raketentreibstoff. Hensoldt expandiert massiv am Standort Ulm und schafft über 100 neue Jobs. Der Grund: Die Nachfrage nach Radarsystemen explodiert förmlich.
Die strategische Expansion umfasst:
– Massive Kapazitätserweiterung in Ulm
– Mindestens 100 neue Arbeitsplätze
– Rekordauftragsbestände als Treiber
– Langfristig hohe Auslastung gesichert
„Das Management stellt die Weichen für nachhaltiges Wachstum“, kommentiert ein Marktbeobachter. Die Produktionserweiterung sei die direkte Antwort auf den Auftragsboom im Verteidigungssektor.
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Kampf um die Rekordmarke
Technisch gesehen zeigt sich ein ambivalentes Bild. Einerseits notiert die Aktie mit über 50 Prozent Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt immer noch in bullischem Territorium. Andererseits kämpft das Papier gerade mit dem Widerstand nahe dem Allzeithoch von 115,20 Euro.
Kann der Rüstungswert seine Momentum zurückgewinnen? Der RSI bei 36,1 deutet zumindest darauf hin, dass der jüngste Rücksetzer erste Überhitzungserscheinungen abgebaut hat. Bei einer Volatilität von 44,6 Prozent sollte man sich allerdings auf weitere Schwankungen einstellen.
Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die fundamentalen Triebkräfte aus, um den technischen Widerstand zu brechen? Der Verteidigungssektor insgesamt zeigt sich erholt – und Hensoldt könnte davon profitieren. Der Kampf um die 115-Euro-Marke entscheidet über die nächste Richtung.
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