Hensoldt gibt Gas: Das Unternehmen plant eine massive Ausweitung seiner Produktion im Bereich der Luftverteidigung. Man reagiert damit auf die stark gestiegene Nachfrage, die durch die veränderte sicherheitspolitische Lage in Europa ausgelöst wurde.
Gründe für die Produktionsausweitung
Die Expansion bei Hensoldt ist eine direkte Antwort auf die „Zeitenwende“ in der Verteidigungspolitik. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei:
Hoher Auftragseingang: Hensoldt verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 einen rekordhohen Auftragseingang von über 1,4 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte mit 7,07 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau, das die Produktion für die nächsten Jahre sichert. Ein großer Teil dieser Aufträge entfällt auf Radarsysteme für die Luftverteidigung. Das ist sicher ein starkes Geschäftsfeld.
Europäische Luftverteidigung: Im Rahmen der European Sky Shield Initiative (ESSI) liefert Hensoldt Radarsysteme für die Luftverteidigung an Länder wie Lettland und Slowenien. Diese Initiative, die eine gemeinsame europäische Luftverteidigung schaffen soll, treibt die Nachfrage nach den Sensoren von Hensoldt weiter an.
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Kooperationen: Das Unternehmen hat seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Systemhaus Diehl Defence im Bereich der bodengestützten Luftverteidigung intensiviert, um die Entwicklung und Produktion von Systemen der nächsten Generation zu beschleunigen.
Investitionen und Zukunftspläne
Um die erhöhte Nachfrage bedienen zu können, investiert Hensoldt in den Ausbau seiner Kapazitäten. Das Unternehmen hat an mehreren Standorten in Baden-Württemberg zusätzliche Produktionskapazitäten geschaffen und stellt neues Personal ein.
Die Expansion zielt darauf ab, die Umsatzziele des Unternehmens zu erreichen, die für 2025 bei 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro liegen und bis 2030 auf 5 Milliarden Euro steigen sollen. Diese langfristige Strategie zeigt, dass die Produktionsausweitung nicht nur eine kurzfristige Reaktion, sondern ein fester Bestandteil der Unternehmensplanung ist.
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