Ein bitterer Beginn für die Aktie von Hensoldt am Dienstagvormittag: Die Notierungen sind kurz vor dem Erreichen der Marke von 100 Euro bei nun 95,80 Euro wieder nach unten durchgereicht worden. Die Aktie verlor rund -1,6 %. Die Kurse sind damit zwar immer noch auf dem Weg über die Traummarke, jedoch hatten sich Beobachter hier sicherlich auch eine andere Entwicklung vorgestellt. Die Notierungen sind enttäuschend verlaufen.
- Dabei sind die Voraussetzungen für einen weiteren Aufwärtsmarsch an sich sehr gut. Die Rüstungsindustrie in Deutschland hat nun noch einmal b essere Voraussetzungen für steigende Kurse vorgefunden. Denn:
- Hensoldt und Co. dürften von den Institutionen im politischen Raum, von der Nato, der EU und der Bundesregierung inzwischen hinreichend Aussagen sammeln können, wonach sie Milliarden-Aufträge erhalten.
- Jüngst hat nun die Bundesregierung nachgelegt. In einem Referenten-Entwurf heißt es, dass die Bundesregierung künftig anders beschaffen wolle als bislang. Wird der Entwurf zum Gesetz tatsächlich Gesetz, ist genau das möglich.
Hensoldt: Das übersehen so viele
Klar ist, dass es dazu bis dato kaum Kommentare oder wohlwollende Analysen gibt, aber: Wenn die Beschaffung nun schneller vonstatten ginge, wird es für die Rüstungsunternehmen mit diesem neuen Gesetzentwurf auch schneller verbuchbare Umsätze geben.
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Der Entwurf sieht zudem vor, dass in dringlichen Fällen die Ausschreibung nicht mehr auf die EU ausgeweitet werden soll (wie in der EU üblich). Dann würden die Aufträge aus Deutschland direkt in Deutschland ausgeschrieben – ergo an weniger Anbieter.
Unter diesen Voraussetzungen jedenfalls ist es wahrscheinlich, dass der Aufwärtstrend sich in großer Geschwindigkeit am Markt fortsetzen kann. Die Trendanalysten sehen hier ohnehin sehr starke Voraussetzungen geschaffen – es gilt nun indes, die Marke von 100 Euro zu überwinden. Dann wäre der Weg frei.
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