Die Hensoldt stieg auch in den ersten Minuten des Handels am Mittwoch weiter an. Die Notierungen sind dabei um 1,08 % auf nun 88,95 Euro geklettert. Fast schon unwirklich sind diese Kursgewinne aus der Sichte von Analysten und Beobachtern.
Denn:
- Die Hensoldt hat damit allein in den vergangenen vier Wochen nun ein Plus von rund 37 % auf das Parkett gelegt. Die Notierungen sind innerhalb von drei Monaten sogar um rund 57 % geklettert und in sechs Monaten um mehr als 142 %.
- Die Aktie ist im laufenden Jahr um 154 % nach oben durchgelaufen und damit in einer Riege mit Rheinmetall und Co.
Die vermeintliche Krise, die um Hensoldt herum diagnostiziert wird, gibt es in dieser Form so nicht. Denn die Aktie ist „hoch“ bewertet, allerdings wird sie von Analysten im Vergleich zu den anderen Rüstungswerten weiterhin deutlich unterschätzt.
Denn: Die Kursziele liegen bei der Hensoldt anders als bei der vermeintlichen Konkurrenz von Rheinmetall gleich um 25 % niedriger (!) als der aktuelle Kurs. Das passt nicht zusammen.
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Hensoldt: Vorbereitet wie die anderen
Auch die Hensoldt ist wie die anderen Unternehmen der Branche auf den Durchbruch vorbereitet. Durchbruch meint hier, dass zahlreiche Unternehmen der Rüstungsbranche darauf warten dürfen, dass die Aufträge aus der Politik kommen. Rheinmetall geht davon aus, dass bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Billion Euro an Auftragsvolumen aus der EU kommen.
Die Aktie von Rheinmetall ist daraufhin von zahlreichen Analysten nach oben bewertet worden. Teils haben die Analysten auch einfach nur die Entwicklung des Kurses in Richtung Allzeithoch hier abgebildet. Dies wiederum fiel bei der Hensoldt bis dato aus.
Die steht mit dem heutigen Tag erneut auf dem höchsten Kurs aller Zeiten. Formal ist niemand im Verlustbereich. Formal läuft die Aktie nun auf die runden 100 Euro zu. Chapeau!
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