Einen weiteren heftigen Abschlag muss am heutigen Pfingstmontag die Aktie von Hensoldt hinnehmen. Das Unternehmen hat in den ersten Stunden bereits -2,9 % verloren. Zum Auftakt in den Handel ist die Aktie damit auf 96,35 € nach unten gerutscht. Das ist insofern heftig, als schon am Freitag ein kräftiger Kursabschlag zu Stande gekommen war. Die Aktie verlor zum Ende der vergangenen Woche gleich -6,4 %. Somit rutscht die Aktie auf deutlich weniger als 100 €, die magische Grenze an den Aktienbörsen.
Mit dem jetzigen Kurs von 96 € liegt die Aktie um fast zehn Euro unter ihrem eigenen Allzeithoch, das am Donnerstag vergangene Woche bei 105,90 € erreicht worden ist.
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Selbstverständlich stellt sich in einer solchen Situation die Frage, wie weit das Unternehmen vielleicht zu Unrecht abgestraft worden ist, oder ob jetzt eine neue Verkaufswelle starten könne. Das Unternehmen selbst ist nach Auskunft von Analysten vergleichsweise sehr hoch bewertet, wenn es um die wirtschaftlichen Vorgaben und Rahmendaten des Konzerns geht. Die Kursziele sind deutlich unter dem aktuellen Kursniveau angesiedelt. Insofern ist eigentlich jederzeit eine solche Entwicklung denkbar, dass diese Aktie deutlich unter Druck gerät.
Rüstungsausgaben müssen vergleichsweise schnell steigen
Der Titel wird aus Sicht von Analysten und Beobachtern sicherlich davon abhängen, wie schnell die Rüstungsausgaben in der EU und in Deutschland dann auch steigen. Die Versprechungen über Milliarden-Programme sind hoch. Wirtschaftlich betrachtet ist derzeit schwierig abzuschätzen, wie weit das Unternehmen Hensoldt aber sich mit seinen Gewinn nach oben schieben kann. Es ist auch schwierig abzuschätzen, wie brillant dann die Kursgewinne sich doch noch einmal über die Marke von einer 100 € nach oben schieben können. Rein technisch betrachtet ist die Aktie ohnehin noch in einem sehr starken Aufwärtstrend. Der ist derzeit auch kaum gefährdet. Charttechnisch wären 100 € ein wichtiges Pfund im Kampf um den Trend.
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