Die Aktie von Hensoldt zeigte sich am Freitag stabil und kam mit rund 96,90 Euro über die Ziellinie, nachdem sie in den vier vorangegangenen Handelstagen Verluste hinnehmen musste. Der Kurs beendete den Tag letztlich aber unverändert, was die Enttäuschung bei einigen Anlegern verstärkte. Dennoch bleibt die Marke von 100 Euro weiter in greifbarer Nähe, und ein Überschreiten dieser Grenze könnte den bestehenden Aufwärtstrend nochmals deutlich verstärken.
Hensoldt: Alles ist jetzt möglich
Wichtige Impulse erhielt das Unternehmen kürzlich durch einen bedeutenden Auftrag zur Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr. Dieser Großauftrag beläuft sich auf ein Volumen von über 340 Millionen Euro und ist Teil der Bemühungen, die Verteidigungskapazitäten der Ukraine auszubauen.
Die gelieferten Systeme, darunter die TRML-4D-Radare, sollen einen wichtigen Beitrag zur Erkennung und Abwehr aktueller Bedrohungen leisten. Laut Angaben entspricht dieser Auftrag etwa 18 % des für 2024 prognostizierten Gesamtumsatzes von 1,85 Milliarden Euro und sichert die Auslastung der Produktionskapazitäten bis mindestens 2026.
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Neben der wirtschaftlichen Bedeutung hat der Auftrag auch eine strategische Komponente, da er die Leistungsfähigkeit von Hensoldt unter Beweis stellt. Die TRML-4D-Systeme basieren auf moderner AESA-Technologie, die für präzise und schnelle Echtzeitaufklärung genutzt wird. Ihr Einsatz in einem aktiven Konfliktgebiet liefert zudem praktische Nachweise für ihre Zuverlässigkeit, was die Attraktivität des Unternehmens für künftige Exportgeschäfte in NATO-Ländern und anderen Partnerstaaten erhöht.
Die Kurse sind insgesamt in guter Form
An den Börsen bleibt Hensoldt weiterhin positiv bewertet, wobei die technische Analyse auf ein fortgesetztes Wachstum hindeutet. Die Marke von 100 Euro wird als entscheidender nächster Schritt gesehen, nach dessen Überwindung es kaum noch Hindernisse für weitere Kursgewinne geben dürfte. Die Allzeithochs bei 108 Euro bleiben sicherlich ein Ziel der Charttechniker. 
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