Hensoldt hat heute kräftig nachgegeben. Die Notierungen fielen um in etwa -1,1 %. Neue Nachrichten könnten theoretisch hier den Akteuren einen Strich durch die Rechnung gemacht haben: Das Unternehmen hat einen Schuldschein im Umfang von 300 Millionen Euro am Markt platziert. Vielleicht hat der Titel hier einen kleinen Schock erlitten.
Die Skrupel von Anlegern und Fonds bei Rüstungsaktien schwinden deutlich, was seit dem Ukraine-Krieg 2022 zu beobachten ist.
Gründe für den Wandel
Der Krieg hat das Bewusstsein geschärft, dass Sicherheit keine Selbstverständlichkeit ist. Verteidigungsausgaben werden nun als Investition in Stabilität und den Schutz demokratischer Werte wahrgenommen, nicht mehr nur als „Kriegstreiberei“.
Neubewertung von ESG-Kriterien
Rüstungsunternehmen waren oft tabu für ESG-Fonds, bei denen die Nachhaltigkeit im Vordergrund steht. Diese Sichtweise ändert sich: Sicherheit wird als Voraussetzung für eine stabile Gesellschaft gesehen und als Beitrag zu UN-Zielen wie „Frieden und Gerechtigkeit“ interpretiert. Viele Fonds überarbeiten ihre Ausschlusskriterien und differenzieren zwischen geächteten und konventionellen Verteidigungssystemen. Auch die Europäische Investitionsbank lockert ihre Regeln.
Attraktive Renditechancen
Rüstungsaktien wie die von Hensoldt verzeichneten massive Kursgewinne. Volle Auftragsbücher, steigende Verteidigungsetats und langfristige Lieferzyklen bieten stabile und überdurchschnittliche Renditen sowie eine gewisse Stabilität in volatilen Märkten.
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Auswirkungen auf Hensoldt
Für die Aktie von Hensoldt sind diese Entwicklungen erheblich positiv.
Starker Kursanstieg: Hensoldt hat eine beeindruckende Rallye erlebt, mit einer Kursverdopplung seit Anfang 2025.
Rekord-Auftragsbestand: Als führender Anbieter von Sensorik, Radar und Optronik profitiert Hensoldt direkt von erhöhten Militärausgaben, was für Planungssicherheit und zukünftiges Wachstum sorgt.
Breitere Investorenbasis: Durch die gelockerten ESG-Kriterien wird Hensoldt für eine größere Zahl institutioneller Anleger attraktiv, was die Nachfrage nach der Aktie erhöht.
Positive Analystenstimmen: Die meisten Analysten sehen Hensoldt als klaren Profiteur der aktuellen Entwicklungen mit soliden Wachstumsaussichten.
Zusammenfassend profitiert Hensoldt stark von der veränderten Wahrnehmung der Rüstungsindustrie und der gesteigerten Nachfrage nach Verteidigungstechnologien. Nun treten auch Anleger und Fonds auf, die die Aktie bis vor wenigen Monaten „niemals“ gekauft hätten.
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