Herman Miller Aktie: Erfreuliche Entwicklungen!

MillerKnoll übertrifft Gewinnerwartungen und hebt Prognose an. Starke Auftragseingänge und Expansion im Einzelhandel stützen die positive Entwicklung.

Herman Miller Aktie
Kurz & knapp:
  • Überraschendes Gewinnplus im zweiten Quartal
  • Auftragseingänge steigen um mehr als 5 Prozent
  • Optimistische Umsatz- und Gewinnprognose für Q3
  • Expansion mit bis zu 16 neuen US-Standorten geplant

Die Aktie von MillerKnoll schoss am 17. Dezember 2025 um 4,6% in die Höhe. Was steckt hinter dieser Bewegung?

Das Möbelunternehmen aus Zeeland, Michigan, überraschte die Märkte mit seinen Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,43 Dollar und übertraf damit die Analystenschätzung von 0,41 Dollar. Der Umsatz erreichte 955,2 Millionen Dollar – ein Rückgang von 1,6% im Vergleich zum Vorjahr, aber die Aufträge zogen deutlich an.

Die Zahlen im Detail

Besonders bemerkenswert: Die Auftragseingänge kletterten um 5,5% auf 972,5 Millionen Dollar. Alle drei Geschäftsbereiche verzeichneten Zuwächse. Die Bruttomarge verbesserte sich um 20 Basispunkte auf 39,0%, während die bereinigte operative Marge von 7,1% auf 5,9% sank.

Das Global Retail-Segment glänzte mit einem Umsatzplus von 4,7% auf 275,8 Millionen Dollar. Während der Black Friday-Aktionsphase schossen die Aufträge sogar um 12% nach oben. Die nordamerikanische Retail-Sparte setzte in dieser Zeit mehrere Rekorde – sowohl im Ladengeschäft als auch online.

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Expansion schreitet voran

Im zweiten Quartal eröffnete MillerKnoll vier neue Standorte: einen Design Within Reach Store in Salt Lake City sowie Herman Miller Läden in Nashville, El Segundo und Walnut Creek, Kalifornien. Zwei weitere Geschäfte wurden verlegt. Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen nun 14 bis 16 Neueröffnungen in den USA – ein klares Signal für die Wachstumsambitionen.

CEO Andi Owen betonte den strategischen Vorteil der US-Produktion: Rund 70% der Warenkosten im nordamerikanischen Einzelhandel stammen aus heimischer Fertigung. Das macht MillerKnoll weniger anfällig für Zollrisiken als viele Wettbewerber.

Rückkehr ins Büro treibt Geschäft

Die Contract-Sparten profitierten vom anhaltenden Return-to-Office-Trend. Owen erklärte, die Debatte über gemeinsames Arbeiten sei vorbei – Unternehmen investierten wieder in ihre Büroflächen. Besonders gefragt seien Lösungen für Class-A-Immobilien. Im Gesundheitssektor stiegen die Aufträge im bisherigen Jahresverlauf um 5%.

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Die nordamerikanische Contract-Sparte verbuchte Aufträge von 507 Millionen Dollar, ein Plus von 4,8%. Der Umsatz sank jedoch um 3,1% auf 509 Millionen Dollar – Folge einer Vorzieheffekte aus dem ersten Quartal. International gingen die Erlöse um 6,3% auf 171 Millionen Dollar zurück, während die Aufträge um 6,6% auf 162 Millionen Dollar zulegten.

Ausblick elektrisiert

Was die Börse wirklich beflügelte: Der Ausblick für das dritte Quartal. MillerKnoll erwartet Erlöse zwischen 923 und 963 Millionen Dollar – deutlich über der Konsensschätzung von 909,6 Millionen Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 0,42 bis 0,48 Dollar liegen, Analysten hatten nur 0,41 Dollar prognostiziert.

Das Unternehmen generierte im zweiten Quartal einen operativen Cashflow von 64,6 Millionen Dollar, nach 55,3 Millionen Dollar im Vorjahr. Die Liquidität belief sich zum 29. November 2025 auf 548,3 Millionen Dollar. Die Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA lag bei 2,87.

Für Anleger bleibt die Frage: Markiert dieser Sprung den Beginn einer nachhaltigen Erholung oder nur eine kurze Verschnaufpause?

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