Hims & Hers Aktie: Insider verkaufen – rote Flagge?

Trotz starkem Nutzerwachstum verkaufen Hims & Hers-Führungskräfte Aktien und beenden wichtige Pharma-Partnerschaft mit Novo Nordisk, was Fragen zur Profitabilität aufwirft.

Hims & Hers Aktie
Kurz & knapp:
  • CEO und Vorstände verkaufen große Aktienpakete
  • Partnerschaft mit Novo Nordisk wurde beendet
  • Starker Umsatzanstieg auf 544,8 Millionen Dollar
  • Negativer Cashflow trotz beeindruckender Nutzerzahlen

Das Telemedicine-Unternehmen Hims & Hers verzeichnet beeindruckende Nutzerzahlen und Umsatzwachstum – doch ausgerechnet jetzt verkaufen die eigenen Führungskräfte massiv Aktien. CEO Andrew Dudum und weitere Vorstände haben sich kürzlich von größeren Aktienpaketen getrennt. Gleichzeitig platzte eine wichtige Partnerschaft mit Pharma-Riese Novo Nordisk. Steckt mehr dahinter, als die rosigen Quartalszahlen vermuten lassen?

Wachstum ja – aber um welchen Preis?

Die jüngsten Quartalszahlen für Q2 2025 zeigen auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte: Der Umsatz kletterte auf beeindruckende 544,8 Millionen Dollar, angetrieben von einem Kundenstamm, der mittlerweile 2,4 Millionen Nutzer umfasst. Doch ein Blick unter die Haube offenbart ein Problem: Trotz der starken Erlöse verbrennt das Unternehmen weiterhin Geld.

Der negative freie Cashflow im zweiten Quartal wirft Fragen zur nachhaltigen Profitabilität auf. Während Hims & Hers zwar einen Nettogewinn ausweist und das bereinigte EBITDA als Maßstab für die operative Rentabilität heranzieht, kämpft das Unternehmen offenbar nach wie vor damit, Umsatz in tatsächliche Liquidität umzuwandeln.

Strategische Rückschläge belasten Ausblick

Zusätzlich zu den gemischten Finanzkennzahlen musste das Unternehmen einen empfindlichen strategischen Rückschlag verkraften: Die Partnerschaft mit dem dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk wurde beendet. Diese Zusammenarbeit galt als wichtiger Wachstumstreiber für den Zugang zu wichtigen Pharmamärkten.

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Die Kündigung dieser Kooperation raubt dem Unternehmen einen potenziellen Kurstreiber und wirft Fragen zur langfristigen Strategie auf. Investoren müssen nun darauf warten, wie das Management diese Lücke zu schließen gedenkt.

Das Signal der Insider

Besonders aufmerksam verfolgen Anleger derzeit die jüngste Insider-Aktivität. CEO Andrew Dudum und ein weiterer Vorstand haben erhebliche Aktienpakete verkauft. Insider-Verkäufe sind oft ein sensibles Warnsignal – schließlich verfügen diese Personen über die detailliertesten Einblicke in die tatsächliche Geschäftslage.

Die Kombination aus anhaltendem Geldverbrauch, dem Verlust einer strategischen Partnerschaft und den Aktienverkäufen der Führungsriege stellt das weitere Wachstum der Aktie in Frage. Ob die starken Nutzerzahlen diese Belastungen langfristig kompensieren können, bleibt abzuwarten.

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