IBM Aktie: KI-Offensive auf drei Kontinenten

IBM positioniert sich als KI-Partner für Sportveranstaltungen und Startups, während gleichzeitig Sicherheitsbedenken bei Identitätsdaten zunehmen. Der Konzern nutzt seine Sportpartnerschaften für Innovationen.

IBM Aktie
Kurz & knapp:
  • Partnerschaft mit Web Summit Konferenzen weltweit
  • Sports Tech Startup Challenge mit 100.000 Dollar Förderung
  • KI-Plattform für spanische Leichtathletik-Verbände
  • Zunahme identitätsbezogener Datenpannen um 27 Prozent

IBM startet eine globale Charme-Offensive im Bereich der künstlichen Intelligenz – und das gleich auf mehreren Schauplätzen. Der Tech-Konzern kündigte am 10. November 2025 eine Partnerschaft mit dem Web Summit an und präsentierte zeitgleich zwei Projekte, die zeigen sollen, wie das Unternehmen KI in der Praxis einsetzt.

Die Investoren dürfte besonders die angekündigte „Sports Tech Startup Challenge“ interessieren. IBM wird offizieller KI-Partner aller Web Summit Konferenzen 2026 in Qatar, Vancouver, Rio de Janeiro und Lissabon. Parallel dazu sucht der Konzern über einen zwölfmonatigen Wettbewerb nach innovativen Startups, die KI-Lösungen für die Sportindustrie entwickeln.

Kann IBM damit punkten?

Die Strategie dahinter ist klar: IBM positioniert sich als Brückenbauer zwischen etablierter Enterprise-Technologie und der agilen Startup-Welt. Gewinner-Startups erhalten einen Proof of Concept im Wert von bis zu 100.000 US-Dollar und Zugang zu IBMs globalem Sportpartner-Netzwerk – zu dem Namen wie Wimbledon, die US Open und die Formel 1 gehören.

Dass IBM seine über 30-jährige Erfahrung in Sport-Partnerschaften nun aktiv für die Startup-Akquise nutzt, zeigt zweierlei: Der Konzern sucht nach frischen Ideen und will gleichzeitig seinen Einfluss im boomenden Sports-Tech-Markt ausbauen.

Spanische Athleten als Referenz

Parallel dazu stellte IBM am 10. November 2025 in Madrid eine Kooperation mit dem spanischen Leichtathletikverband vor. Die „IA-THLETICS“-Plattform basiert auf IBMs watsonx.data-Technologie und verarbeitet Trainingsdaten von Spitzensportlern – von Sensordaten bis zu biomechanischen Analysen.

Bis 2028 sollen rund 1.000 Trainer in Spanien die Technologie nutzen. In einer Testphase mit Geher-Athleten wurden innerhalb von zwei Monaten bereits 7,5 Millionen Datenpunkte erfasst. Die Botschaft: IBM liefert nicht nur Infrastruktur, sondern konkrete Anwendungsfälle für KI im Sport.

Sicherheitslücke trübt das Bild

Doch während IBM seine KI-Ambitionen vorantreibt, zeigt ein aktueller Bericht von RSA Security die Kehrseite der Digitalisierung. Laut dem „2026 RSA ID IQ Report“ erlitten 69 Prozent der weltweit befragten Unternehmen in den letzten drei Jahren eine identitätsbezogene Datenpanne – ein Anstieg um 27 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

In Deutschland liegt die Quote sogar bei 75 Prozent. Für 45 Prozent der betroffenen Unternehmen übertrafen die Kosten dabei die üblichen Schadenssummen, bei 24 Prozent lagen sie über 10 Millionen US-Dollar. Deutsche Firmen meldeten besonders häufig Verluste zwischen 5 und 10 Millionen US-Dollar.

Die Studie zeigt: Je stärker Unternehmen auf digitale Identitäten und KI-Systeme setzen, desto verwundbarer werden sie für gezielte Angriffe. Hilft IBMs KI-Push also wirklich – oder öffnet er neue Einfallstore?

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