IBM Aktie: KI-Offensive auf mehreren Fronten

IBM treibt seine KI-Strategie mit einem neuen Open-Source-Algorithmus, einer Indien-Partnerschaft und geplanten Kooperationen in Japan voran. Der Fokus liegt auf lukrativen Unternehmenskunden und hochprofitablen Lösungen.

IBM Aktie
Kurz & knapp:
  • Neues Open-Source-KI-Modell für Dokumentenverarbeitung
  • Strategische Partnerschaft für indischen KI-Markt
  • Geplante Zusammenarbeit mit Fujitsu in Japan
  • Quartalszahlen am 22. Oktober als nächster Test

International Business Machines macht ernst mit seiner KI-Strategie. Der Tech-Veteran verkündete gleich mehrere wegweisende Schritte: einen neuen Open-Source-KI-Algorithmus, eine strategische Partnerschaft für den indischen Markt und mögliche Kooperationen in Japan. Während andere Tech-Riesen auf Consumer-KI setzen, fokussiert sich IBM konsequent auf lukrative Unternehmenskunden. Kann diese Strategie den Wandel des traditionellen IT-Konzerns beschleunigen?

Doppelschlag: Open Source und Indien-Expansion

IBM stellte das neue KI-Modell „Granite-Docling-258M“ vor – einen spezialisierten Vision-Language-Algorithmus, der komplexe Dokumente mit Tabellen und Formeln in maschinenlesbare Formate umwandelt. Das Besondere: IBM stellt die Technologie kostenlos über Plattformen wie Hugging Face zur Verfügung.

Parallel dazu verkündete das Unternehmen eine Partnerschaft mit BharatGen, einer indischen Initiative für eigenständige KI-Technologien. Gemeinsam wollen beide Seiten große Sprachmodelle entwickeln, die auf Indiens vielfältige Sprachen und kulturelle Besonderheiten zugeschnitten sind. Zielgruppen sind kritische Sektoren wie Landwirtschaft, Gesundheitswesen und Bankwesen.

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Asien im Fokus: Japan als nächstes Ziel

Die Expansion in Asien gewinnt weiter an Fahrt. IBM Japan führt bereits Gespräche mit Fujitsu über eine mögliche Zusammenarbeit in den Bereichen KI, Cloud-Technologie und Gesundheitswesen. Ein Abschluss der Vereinbarung ist noch für dieses Jahr geplant.

Diese strategischen Schritte zeigen IBMs klare Ausrichtung: Während der Konzern seine traditionellen Geschäftsbereiche schrumpfen lässt, setzt er konsequent auf hochprofitable KI- und Hybrid-Cloud-Lösungen. Sogar intern nutzt IBM seine eigenen KI-Tools – die Personalabteilung konnte durch Automatisierung Millionen von Transaktionen abwickeln und dabei das Betriebsbudget erheblich senken.

Anleger warten auf Quartalszahlen

Die nächste Bewährungsprobe kommt am 22. Oktober, wenn IBM seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 vorlegt. Dann wird sich zeigen, ob die KI-Offensive bereits messbare Erfolge bringt und wie sich die Transformation auf die Finanzkennzahlen auswirkt.

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