Im USDJPY zieht es den Bullen die Füße weg

USDJPY zeigt weiterhin sehr wenig von seiner einstigen Stärke. Der Abverkauf geht weiter und tiefere Ziele rücken in greifbare Nähe. Doch auch wenn der Chart für die Bullen wenig Hoffnung offenbart, ist ein die Gelegenheit für einen Erholungsversuch definitiv da. Wo die Longchancen liegen und was die Downside offenbart, erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.

Der Tageschart zeit Abwärtspotential auf

Tickmill-Analyse: USDJPY im Tageschart
Tickmill-Analyse: USDJPY im Tageschart

Mit Blick im den Verlauf des Tagescharts im USDJPY ist unschwer zu erkennen, dass die Käuferseite seit dem Trendhoch bei 115,52 JPY kein Interesser mehr an Neupositionierungen zeigt. Stattdessen haben Gewinnmitnahmen und mögliche Shortpositionierungen für einen inzwischen 5-tägigen Kursrutsch gesorgt. Da dessen Tief mit 112,53 JPY unterhalb des Aufwärtstrendtiefs bei 112,72 JPY markiert wurde, bedeutet das aus technischer Sicht gleichzeitig das vorübergehende aus des alten Aufwärtstrends. Bleiben die Verkäufer weiter am Drücker, liegen die nächsten Orientierungsmarken auf der Unterseite des Tagescharts an den Ausbruchslevels um 112,07 JPY und 111,65 JPY sowie dem historischen Swinglow bei 110,82 JPY.

Kurzfristige Chancen für den Rebound

Tickmill-Analyse: USDJPY im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: USDJPY im 4-Stundenchart

Bevor die Feinjustierung über den Tageschart vorgenommen wird, spielt die Tatsache des Thanksgiving-Wochenendes eine Rolle. Denn an den 2-3 Handelstagen zuvor sind in der weniger Händler im Markt als gewöhnlich. Das bedeutet für den Wochenstar: Es herrscht Ausnahmezustand! Denn niemand weiß, wie die professionellen Händler auf die Situation reagieren werden. Entweder die Panik war übertrieben oder der Kursrutsch setzt sich deutlich nach unten fort. Für den ersten Fall dürfte eine deutliche Erholungsbewegung in den Bereich des letzten Zwischenhochs bei 16.450 Punkten zu erwarten sein. Sollten sich die Sorgen vor erneut deutlich negativen Auswirkungen der jüngsten Covid-Variante auf die Wirtschaft allerdings als ernsthaft herausstellen, dann gilt es die Chartunterseite genauer im Auge zu behalten. Neben den oben genannten Anlaufpunkten aus dem Wochenchart, ergeben sich mit Blick auf den historischen Verlauf des Tagescharts bei Notierungen unterhalb des Aufwärtstrendtiefs bei 15.903 Punkten diverse Level als planbare Zielbereiche für Short-Szenarien. Den Anfang macht das alte Trendfortsetzungslevel bei 15.700 Punkten. Finden sich hier keine Käufer, rücken vor dem großen Trendtief bei 14.382 Punkten die kleinen Verlaufstiefs um die Level von 15.287 Punkten und 14.600 Punkten auf die Agenda.

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Ihr Mike Seidl

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Über Mike Seidl 1116 Artikel
Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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