Der Chip-Riese Intel hat Anleger mit einer beeindruckenden Rally überrascht – die Aktie schoss in den vergangenen sechs Monaten um 88 Prozent nach oben. Doch was steckt hinter diesem spektakulären Comeback? Die Antwort liegt in einer ungewöhnlichen Allianz: Ausgerechnet Konkurrent NVIDIA investierte im September fünf Milliarden Dollar in Intel und ging eine strategische Partnerschaft ein. Kann diese Zusammenarbeit Intel endgültig aus der Krise führen?
UBS hebt Kursziel auf 40 Dollar an
Die Investmentbank UBS hat ihre Einschätzung für Intel deutlich angehoben und das Kursziel von 35 auf 40 Dollar erhöht. Grund für den Optimismus: eine detaillierte Bewertung der verschiedenen Geschäftsbereiche, die das wahre Potenzial des Unternehmens offenlegt.
Besonders die Foundry-Sparte, also das Auftragsfertigung-Geschäft, steht im Fokus der Analysten. UBS bewertet Intels Fertigungskapazitäten ähnlich wie die anderer globaler Foundry-Konkurrenten – und kommt zu dem Schluss, dass hier erhebliches ungenutztes Potenzial schlummert.
Strategische Partnerschaften als Gamechanger
Die NVIDIA-Investition im September war nur ein Baustein in Intels Transformation. Bereits im August sicherte sich das Unternehmen 8,9 Milliarden Dollar von der US-Regierung – ein klares Signal für die strategische Bedeutung heimischer Chip-Produktion.
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Die Partnerschaft mit NVIDIA vereint die KI-Expertise des Grafikkarten-Spezialisten mit Intels x86-Ökosystem und CPU-Technologien. Gleichzeitig mehren sich Berichte über Gespräche mit AMD – dem direkten Konkurrenten – über eine mögliche Foundry-Zusammenarbeit. Sollte AMD tatsächlich Intel-Fabriken nutzen, wäre das eine beispiellose Anerkennung der Fertigungsqualität.
Die Schattenseiten bleiben bestehen
Trotz der positiven Momentum kämpft Intel weiterhin mit strukturellen Herausforderungen. Die Gewinnprognosen für 2025 sind um 86,9 Prozent auf nur 14 Cent je Aktie gefallen. Auch das China-Geschäft, das 2024 noch 29 Prozent des Umsatzes ausmachte, steht unter Druck.
Das Unternehmen plant drastische Sparmaßnahmen: 75.000 Arbeitsplätze sollen bis Jahresende wegfallen. Die Quartalsberichte am 30. Oktober werden zeigen, ob Intel die Wende tatsächlich geschafft hat – oder ob die Rally nur ein Strohfeuer war.
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