Intel Aktie: Historischer Schock am Chipmarkt

Nvidia wird mit einer Fünf-Milliarden-Dollar-Investition zum Großaktionär bei Intel. Die ehemaligen Rivalen kündigen Chip-Entwicklungspartnerschaft an, was den Intel-Kurs um über 22 Prozent steigen ließ.

Intel Aktie
Kurz & knapp:
  • Nvidia erwirbt vier Prozent der Intel-Anteile
  • Intel-Aktie verzeichnet stärksten Tagesgewinn seit 1987
  • Gemeinsame Entwicklung von Prozessoren für Rechenzentren
  • US-Regierung hält bereits zehn Prozent an Intel

Ein Erdbeben erschüttert die Halbleiterbranche: Ausgerechnet Konkurrent Nvidia investiert fünf Milliarden Dollar in Intel und wird damit zu einem der größten Aktionäre des angeschlagenen Chip-Riesen. Was steckt hinter diesem spektakulären Deal – und kann er Intel tatsächlich aus der Krise führen?

Nvidia greift Intel unter die Arme

Mit der Milliardeninvestition sichert sich Nvidia rund vier Prozent der Intel-Anteile und katapultiert die Intel-Aktie auf ein neues Level. Der Kurs explodierte um über 22 Prozent – der stärkste Tagesgewinn seit 1987. Doch dahinter steckt mehr als nur eine Finanzspritze: Die beiden ehemaligen Rivalen wollen künftig gemeinsam maßgeschneiderte Prozessoren für Rechenzentren und PCs entwickeln.

Das Konzept ist durchaus raffiniert: Intel übernimmt Design und Fertigung spezieller Datacenter-CPUs, die Nvidia dann mit eigenen KI-Beschleunigern kombiniert. Eine proprietäre Nvidia-Technologie soll dabei für Hochgeschwindigkeitskommunikation zwischen den Chips beider Unternehmen sorgen – ein entscheidender Faktor im hart umkämpften KI-Markt.

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Regierung ebnet den Weg

Die Nvidia-Milliarden kommen nicht aus heiterem Himmel. Erst vor wenigen Wochen hatte bereits die US-Regierung eingegriffen und sich einen zehnprozentigen Anteil an Intel gesichert. Das Weiße Haus wollte damit gezielt die amerikanische Technologie-Souveränität und heimische Fertigungskapazitäten stärken.

Wendepunkt für angeschlagenen Konzern?

Für Intel könnte diese Allianz den erhofften Befreiungsschlag bedeuten. Nach Jahren der finanziellen Verluste und Stellenabbaus erhält das Unternehmen nicht nur frisches Kapital, sondern auch Zugang zu Nvidias Dominanz im Grafik- und KI-Bereich. Die Kombination aus Intels Prozessor-Architektur und Fertigungspower mit Nvidias KI-Plattformen schafft eine neue Macht im Halbleitermarkt.

Marktbeobachter sprechen bereits von einer historischen Zusammenarbeit und einem Wendepunkt für Intel. Ob die Partnerschaft jedoch ausreicht, um den Konzern nachhaltig zu stabilisieren, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen.

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