Nach Jahren des Niedergangs erlebt Intel plötzlich eine Renaissance, die selbst Skeptiker überrascht. Der Chip-Gigant hat 2025 bereits um 70% zugelegt – getrieben von strategischen Allianzen, die viele nicht für möglich gehalten hätten. Während NVIDIA und sogar die US-Regierung Milliarden in Intel pumpen, stellt sich die Frage: Ist das der Beginn einer spektakulären Aufherstory oder nur ein kurzes Aufbäumen?
NVIDIA schockt mit Milliarden-Investment
Am 18. September 2025 verkündete NVIDIA das Undenkbare: Eine 5-Milliarden-Dollar-Beteiligung an Intel – ausgerechnet an einem Unternehmen, das lange als schwächelnder Konkurrent galt. Doch hinter dem Investment steckt mehr als nur Finanzspekulation.
NVIDIA sichert sich damit nicht nur rund 5% an Intel, sondern auch Zugang zu dessen Foundry-Kapazitäten. Intel wird künftig maßgeschneiderte x86-Prozessoren für NVIDIAs KI-Rechenzentren fertigen – eine Win-Win-Situation, die beide Unternehmen stärkt.
„Das könnte der erste Schritt zu einer Übernahme oder Aufspaltung unter US-Chip-Herstellern sein“, spekuliert Nancy Tengler von Laffer Tengler Investments. Tatsächlich validiert die Partnerschaft Intels Foundry-Geschäft, das bisher kaum externe Großkunden gewinnen konnte.
Trump-Regierung steigt groß ein
Noch spektakulärer: Im August 2025 investierte die US-Regierung 8,9 Milliarden Dollar direkt in Intel-Aktien und sicherte sich damit 9,9% am Unternehmen. Zum Preis von 20,47 Dollar je Aktie demonstrierte die Trump-Administration ihr Vertrauen in Intels strategische Bedeutung.
Der staatliche Einstieg unterstreicht Intels Rolle beim Aufbau einer unabhängigen US-Halbleiterindustrie. Nach jahrelanger Abhängigkeit von asiatischen Herstellern setzt Amerika auf Intel als nationale Champion.
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Neuer CEO krempelt alles um
Seit März 2025 führt Lip-Bu Tan das Ruder bei Intel – und räumt gründlich auf. Im September folgte ein weiterer Paukenschlag: Produktchefin Michelle Johnston Holthaus, eine 30-jährige Intel-Veteranin, musste gehen. Gleichzeitig etablierte Tan eine neue zentrale Engineering-Gruppe unter Srinivasan Iyengar.
„Organisatorische Komplexität und Bürokratie haben die Innovation und Agilität erstickt, die wir zum Gewinnen brauchen“, erklärte Tan bereits im April. Seine radikale Umstrukturierung zielt auf ein schlankeres, reaktionsschnelleres Intel ab.
AMD-Partnerschaft als nächster Coup?
Die Überraschungen nehmen kein Ende: Gerüchte über Gespräche mit Erzrivale AMD sorgen für Aufsehen. Intel könnte künftig auch Chips für AMD fertigen – ein Novum in der Branche, das beiden Unternehmen helfen würde.
Für Intel wäre es ein weiterer Großkunde für das Foundry-Geschäft, das dringend Volumen braucht, um gegen TSMC und Samsung zu bestehen.
Die Analystenstimmung hat sich bereits gedreht: Deutsche Bank hob das Kursziel auf 30 Dollar an, der Konsens sieht 28% Aufwärtspotenzial. Nach Jahren der Ernüchterung scheint Intel endlich wieder auf dem richtigen Weg zu sein.
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