Die Interactive Strength Aktie (Nasdaq: TRNR) steht vor einem möglichen Totalausfall. Die geplante Übernahme von Sportstech Brands Holding ist geplatzt – und damit droht dem Fitnessgerätehersteller ein Forderungsausfall von 6,6 Millionen US-Dollar. Das entspricht mehr als dem Doppelten der aktuellen Marktkapitalisierung des Unternehmens.
Der Schock kam am 29. Dezember 2025: Sportstech verkündete überraschend das Ende der Verhandlungen. Die Gespräche seien bereits seit dem 27. November 2025 ausgesetzt, weitere Diskussionen fänden nicht statt. Die Parteien hätten sich nicht auf wesentliche wirtschaftliche und strategische Eckpunkte verständigen können.
Darlehen wird zur Zeitbombe
Besonders brisant: Interactive Strength hatte Sportstech zwischen Januar und Juli 2025 insgesamt 5,0 Millionen Dollar als Betriebskapital geliehen. Mit Zinsen und Kosten ist die Forderung auf rund 6,6 Millionen Dollar angeschwollen. Die Rückzahlung? Fällig am 30. Dezember 2025 – einen Tag nach Sportstechs Absage.
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CEO Trent Ward zeigt sich kämpferisch: „Wir planen, alle verfügbaren Rechtsmittel zu verfolgen, sollte Sportstech das Darlehen nicht zurückzahlen.“ Das Darlehen sei durch sämtliche Sportstech-Aktien besichert und persönlich vom Sportstech-CEO garantiert. Interactive Strength hat bereits Prozessanwälte eingeschaltet und droht mit der Zwangsvollstreckung der Aktien – möglicherweise durch eine Versteigerung zu günstigeren Konditionen als im ursprünglichen Deal vereinbart.
Verdacht auf Insiderhandel
Ward wirft Sportstech zudem vor, die Absage bewusst verzögert zu haben. Die beiden Unternehmen hätten noch in den letzten zwei Wochen des Dezembers sechs umfangreiche E-Mails ausgetauscht – „mit expliziter Diskussion über den gegenseitigen Wunsch, die Transaktion erfolgreich abzuschließen“. Die plötzliche Pressemitteilung bezeichnet er als „verzweifelten Versuch“ eines Unternehmers mit Verkäuferreue.
Interactive Strength hat bei Nasdaq Market Intelligence einen Bericht über verdächtigen Handel eingereicht. Der Aktienkurs war am 29. Dezember massiv eingebrochen – noch vor Sportstechs Mitteilung am späten Nachmittag. Ward vermutet: „Sie waren die Einzigen mit Vorwissen über diese Entscheidung.“
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Sportstech profitiert vom TRNR-Kapital
Die Ironie der Situation: Sportstechs starkes Geschäftsjahr 2025, auf das sich das deutsche Unternehmen nun beruft, wurde maßgeblich durch das Kapital von Interactive Strength ermöglicht. Ward betont, die Finanzspritze habe „die operative Leistung von Sportstech während 2025 materiell verbessert“.
Sportstech plant nun keinen unmittelbaren Eintritt in den US-Markt mehr – obwohl dies „integraler Bestandteil der strategischen Überlegungen“ war. Stattdessen soll die „positive Geschäftsentwicklung“ mittelfristig Spielräume für einen späteren US-Markteintritt schaffen.
Für Interactive Strength könnte der Deal-Bruch existenzbedrohend werden. Die Forderung von 6,6 Millionen Dollar übersteigt die Marktkapitalisierung deutlich. Kann Sportstech nicht zur Zahlung gezwungen werden, droht dem Unternehmen ein verheerender Verlust.
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