Die Investment-Bank Jefferies hat am Dienstag die Coverage für IonQ aufgenommen – und zwar mit einem Paukenschlag. Das Rating lautet „Buy“, das Kursziel liegt bei 100 Dollar. Bei einem aktuellen Kurs von 46,07 Dollar würde das mehr als eine Verdopplung bedeuten. Doch was steckt hinter dieser bullischen Einschätzung?
Die Technologie macht den Unterschied
Jefferies hebt vor allem die „Trapped-Ion“-Architektur von IonQ hervor. Diese Technologie unterscheide sich fundamental von Ansätzen der Konkurrenz und biete überlegene Eigenschaften bei Kohärenz, Genauigkeit und Konnektivität der Qubits. Ein technischer Vorsprung, der sich monetarisieren lässt?
Die Analysten jedenfalls trauen dem Unternehmen zu, seine ehrgeizige Roadmap umzusetzen: Bis 2026 sollen Systeme mit rund 256 Qubits verfügbar sein. Bis 2027 plant IonQ den Sprung auf etwa 10.000 physische Qubits, die 800 logische Qubits unterstützen. Das große Ziel für 2030: Zwei Millionen physische Qubits mit 80.000 logischen Qubits bei extrem niedrigen Fehlerquoten.
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Mehr als nur Rechenpower
IonQ beschränkt sich nicht auf reine Quantencomputer. Das Unternehmen expandiert in die Bereiche Quantennetzwerke und Quantensensorik – sowohl für Anwendungen am Boden als auch im Weltraum. Partnerschaften mit Regierungen und Unternehmen sollen die Technologie validieren und den Weg zur Kommerzialisierung beschleunigen.
Die Zahlen zeigen, dass hier Bewegung in die Sache kommt: Das Umsatzwachstum lag in den vergangenen zwölf Monaten bei 113 Prozent. Analysten erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt. Allerdings arbeitet IonQ noch nicht profitabel – das negative EBITDA beläuft sich auf 407,92 Millionen Dollar.
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Bewertung am oberen Ende
Jefferies leitet das Kursziel von 100 Dollar aus diskontierten Umsatzprognosen für 2030 ab. Die Bewertung entspricht etwa dem 60-fachen des Enterprise Value zu Sales. Eine sportliche Multiplikator-Marke, die nur gerechtfertigt ist, wenn IonQ seine Versprechen auch einlöst.
Die Aktie weist mit einer Beta von 2,62 eine hohe Volatilität auf und notiert beim 7,18-fachen des Buchwerts. Die Liquiditätslage ist mit einem Current Ratio von 8,73 allerdings solide. JPMorgan hatte kürzlich ebenfalls die Coverage aufgenommen – allerdings deutlich vorsichtiger mit einem „Neutral“-Rating und einem Kursziel von nur 47 Dollar.
Auch andere Analysten wie Mizuho zeigen sich optimistisch: Sie sehen IonQ bei 90 Dollar – ein Aufwärtspotenzial von 73 Prozent. Bleibt die Frage: Rechtfertigt die Technologie diese Bewertung, oder haben sich die Bullen hier zu weit aus dem Fenster gelehnt?
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