Die Iris Energy Aktie navigiert durch turbulente Gewässer. Während das Unternehmen seinen KI-Cloud-Service massiv ausbaut und dabei spektakuläre Margen erzielt, zeigt der Aktienkurs nach einem kürzlichen Verkaufssignal erste Risse. Gestern verlor der Titel 3,95% und schloss bei 62,42 Dollar.
Tektonische Verschiebungen im Geschäftsmodell
Iris Energy transformiert sich radikal: Von ursprünglich 1.900 GPUs baute das Unternehmen seine KI-Cloud-Kapazität auf 23.000 Grafikprozessoren aus. Als NVIDIA Preferred Partner seit August 2025 sichert sich der Konzern Zugang zu begehrter Hardware, darunter die neue Blackwell-Generation. Das Kapital fließt nun verstärkt in diesen Hochwachstumssektor – auf Kosten traditioneller Bitcoin-Mining-Expansion.
Die Ambitionen sind gewaltig: Bis Dezember 2025 peilt Iris Energy 200-250 Millionen Dollar annualisierte KI-Umsätze an, im ersten Quartal 2026 sogar über 500 Millionen Dollar. Diese Expansion finanziert das Unternehmen mit 200 Millionen Dollar nicht-verwässernder GPU-Finanzierung und jüngst begebenen Wandelanleihen über 875 Millionen Dollar.
Bitcoin-Mining: Starker Zweitmotor
Doch was ist mit dem Kerngeschäft? Trotz des KI-Fokus liefert das Bitcoin-Mining weiterhin robuste Zahlen. Im April 2025 schürfte Iris Energy 579 BTC, nach 533 BTC im Vormonat. Das Geschäftsjahr 2025 schloss das Unternehmen mit einem Minen-Umsatz von 484,6 Millionen Dollar ab – ein Plus von 163% zum Vorjahr. Die Mining-Expansion wurde jedoch bei 52 EH/s gestoppt, um Ressourcen in die KI-Sparte zu lenken.
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Die finanzielle Bilanz spricht eine klare Sprache:
* Nettoeinkommen von 86,9 Millionen Dollar nach zuvor 28,9 Millionen Dollar Verlust
* Adjustiertes EBITDA im Q4 2025 bei 121,9 Millionen Dollar mit 65% Marge
* Hardware-Profitmarge im KI-Cloud-Geschäft bei spektakulären 98%
* Gesamtumsatzwachstum 2025: 167,6% auf 501 Millionen Dollar
Markt reagiert mit extremer Volatilität
Kann die Aktie die widersprüchlichen Signale auflösen? Nach einem Verkaufssignal vom 14. Oktober zeigt der Titel klare Abwärtstendenzen. Die wöchentliche Volatilität übertrifft 75% aller US-Aktien – ein Spiegel der fundamentalen Umbruchsphase.
Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer: Trotz gestrigen Verlusts bei rückläufigem Handelsvolumen senden gleitende Durchschnitte weiterhin Kaufsignale. Der Optionsmarkt zeigte gestern eine moderat haussierte Stimmung mit dominierenden Calls und abgeflachter Put-Call-Skew. Die entscheidende Frage bleibt: Belohnt der Markt den mutigen Strategiewechsel oder bestraft er die Vernachlässigung des profitablen Kerngeschäfts?
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