Iris Energy Aktie: Marktanteil gestärkt!

Iris Energy transformiert sich mit massivem KI-Cloud-Ausbau bei spektakulären Margen von 98%, während Bitcoin-Mining weiterhin robuste Erträge liefert und die Aktie volatil reagiert.

Iris Energy Aktie
Kurz & knapp:
  • Massiver Ausbau auf 23.000 KI-Grafikprozessoren
  • Spektakuläre 98% Hardware-Profitmarge im KI-Geschäft
  • Bitcoin-Mining mit 579 BTC im April 2025
  • Umsatzwachstum von 167,6% auf 501 Millionen Dollar

Die Iris Energy Aktie navigiert durch turbulente Gewässer. Während das Unternehmen seinen KI-Cloud-Service massiv ausbaut und dabei spektakuläre Margen erzielt, zeigt der Aktienkurs nach einem kürzlichen Verkaufssignal erste Risse. Gestern verlor der Titel 3,95% und schloss bei 62,42 Dollar.

Tektonische Verschiebungen im Geschäftsmodell

Iris Energy transformiert sich radikal: Von ursprünglich 1.900 GPUs baute das Unternehmen seine KI-Cloud-Kapazität auf 23.000 Grafikprozessoren aus. Als NVIDIA Preferred Partner seit August 2025 sichert sich der Konzern Zugang zu begehrter Hardware, darunter die neue Blackwell-Generation. Das Kapital fließt nun verstärkt in diesen Hochwachstumssektor – auf Kosten traditioneller Bitcoin-Mining-Expansion.

Die Ambitionen sind gewaltig: Bis Dezember 2025 peilt Iris Energy 200-250 Millionen Dollar annualisierte KI-Umsätze an, im ersten Quartal 2026 sogar über 500 Millionen Dollar. Diese Expansion finanziert das Unternehmen mit 200 Millionen Dollar nicht-verwässernder GPU-Finanzierung und jüngst begebenen Wandelanleihen über 875 Millionen Dollar.

Bitcoin-Mining: Starker Zweitmotor

Doch was ist mit dem Kerngeschäft? Trotz des KI-Fokus liefert das Bitcoin-Mining weiterhin robuste Zahlen. Im April 2025 schürfte Iris Energy 579 BTC, nach 533 BTC im Vormonat. Das Geschäftsjahr 2025 schloss das Unternehmen mit einem Minen-Umsatz von 484,6 Millionen Dollar ab – ein Plus von 163% zum Vorjahr. Die Mining-Expansion wurde jedoch bei 52 EH/s gestoppt, um Ressourcen in die KI-Sparte zu lenken.

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Die finanzielle Bilanz spricht eine klare Sprache:
* Nettoeinkommen von 86,9 Millionen Dollar nach zuvor 28,9 Millionen Dollar Verlust
* Adjustiertes EBITDA im Q4 2025 bei 121,9 Millionen Dollar mit 65% Marge
* Hardware-Profitmarge im KI-Cloud-Geschäft bei spektakulären 98%
* Gesamtumsatzwachstum 2025: 167,6% auf 501 Millionen Dollar

Markt reagiert mit extremer Volatilität

Kann die Aktie die widersprüchlichen Signale auflösen? Nach einem Verkaufssignal vom 14. Oktober zeigt der Titel klare Abwärtstendenzen. Die wöchentliche Volatilität übertrifft 75% aller US-Aktien – ein Spiegel der fundamentalen Umbruchsphase.

Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer: Trotz gestrigen Verlusts bei rückläufigem Handelsvolumen senden gleitende Durchschnitte weiterhin Kaufsignale. Der Optionsmarkt zeigte gestern eine moderat haussierte Stimmung mit dominierenden Calls und abgeflachter Put-Call-Skew. Die entscheidende Frage bleibt: Belohnt der Markt den mutigen Strategiewechsel oder bestraft er die Vernachlässigung des profitablen Kerngeschäfts?

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Über Felix Baarz 887 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.