Die Aktie von Jenoptik verzeichnet am Montag deutliche Verluste. Im XETRA-Handel fällt der Titel zeitweise um 2,89 Prozent auf 19,17 Euro. Der Grund: Nach dem angekündigten Abgang von CEO Stefan Traeger verlässt nun auch Aufsichtsratschef Matthias Wierlacher den SDAX-Konzern.
Wierlacher legt sein Mandat als Mitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrats mit Wirkung zum 29. Dezember 2025 nieder. Die Mitteilung erfolgte überraschend, Gründe für den Rücktritt nannte das Unternehmen nicht. Der Aufsichtsrat will zeitnah einen Nachfolger wählen.
Führungskrise mitten in der Neubesetzung
Erst Ende November hatte Jenoptik bekannt gegeben, dass Vorstandschef Traeger zum 15. Februar 2026 sein Amt niederlegt und das Unternehmen verlässt. Beide Seiten seien im gegenseitigen Einvernehmen zu diesem Entschluss gekommen. Traeger war im Mai 2017 an die Spitze des Technologiekonzerns gerückt, sein Vertrag war ursprünglich noch bis Juni 2028 verlängert worden.
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Die Suche nach einem Nachfolger für den CEO-Posten läuft bereits. Nun muss der Aufsichtsrat parallel auch einen neuen Vorsitzenden aus den eigenen Reihen bestimmen – eine doppelte Herausforderung in ohnehin schwierigen Zeiten.
Herausforderndes Marktumfeld belastet
Der Jenaer Konzern befindet sich aktuell in rauer See. Vor allem das Geschäft mit Halbleiterausrüstung leidet unter einem schwierigen Marktumfeld. Mitte November hatte Jenoptik seine Erwartungen für das Jahr 2025 bereits ein weiteres Mal gedämpft.
Die personellen Turbulenzen an der Unternehmensspitze treffen den im TecDAX und SDAX notierten Konzern damit zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Investoren reagieren nervös auf die Entwicklungen – die Aktie steht klar unter Druck.
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