Keilformation im Brent – Steht ein Abverkauf ins Haus?

Die Rally am Ölmarkt ist weiter am Laufen. Doch in den letzten Tagen sind die Kursanstiege etwas ins Stocken geraten und im Tageschart kann aktuell die Ausbildung einer Keilformation beobachtet werden. Kommt es zum Ausbruch durch die Formationsunterseite, steht kurzfristig eine Korrektur auf dem Plan. Wo deren Ziele liegen, erfahren Sie in der heutigen Analyse.

Die Einordnung im Tageschart – Potential nach oben ist im Brent da!

Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart

In den vergangenen 5 Handelstagen sind die Preise für ein Fass der Sorte Brent auf hohem Niveau mehr oder weniger seitwärts gelaufen. Auch die Tatsache, dass es zwischen Eröffnungs- und Schlusskursen nur wenig Veränderung gab, spricht für den Trend. Denn das ist ein Zeichen dafür, dass niemand verkaufen möchte. Zumindest noch nicht. Denn wird der Blick von den letzten 5 Handelstagen etwas ausgeweitet, werden zwei Fakten offensichtlich. Zum einen rückt die dynamische Rally von 69,53 USD bis 91,08 USD in den Fokus. Zum anderen die Tatsache, dass sich am Ende des Rallyarms tatsächlich ein ansteigender Keil ausbilden kann. Letzteres ist oftmals ein Vorbote für einen Richtungswechsel, wenn der Ausbruch durch die Unterseite kommt. Doch so weit ist es noch nicht. Denn ein Ausbruch ist erst im letzten Drittel der Formation üblich.

Das sind die Ziele einer möglichen Korrektur

Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart
Tickmill-Analyse: Brent im 4-Stundenchart

Eine Korrektur am Ölmarkt eröffnet sowohl kurzfristig agierenden Tradern als auch Swingtradern interessante Opportunitäten. Kurzfristig – und aus aktueller Sicht – wäre ein Ausbruch aus dem Keil mit Kursen unterhalb von 88,40 USD ein erstes Indiz für den Start der regressiven Phase. Wer dies aggressiv tradet und die Gewinne schon vor dem letzten korrektiven Zwischentief bei 85,11 USD mitnehmen möchte, der findet an den lila markierten Levels um 87,55 USD und 86,05 USD passende Gelegenheiten. Kommt es zum Kursrutsch unter die Marke von 85,11 USD, kann durchaus von einer Ausdehnung der Korrektur in Richtung 69,53 USD auszugehen. Hierfür bieten die untergeordneten Zwischentiefs um 80,60 USD sowie 77,20 USD als Level für Gewinnmitnahmen an. Die zuletzt genannten Marken sind allerdings auf für die Trader interessant, die den Handel aus der Korrektur in den Aufwärtstrend suchen. Denn häufig stellen diese Drehpunkte die Basis für den Richtungswechsel in den Haupttrend.

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Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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