Kontron Aktie: Optimistische Zukunftsaussichten!

Kontron meldet stark gestiegene Auftragseingänge mit Book-to-Bill-Ratio von 1,31 und hält trotz Umsatzsenkung am EBITDA-Ziel von 270 Millionen Euro fest.

Kontron Aktie
Kurz & knapp:
  • Auftragsbestand deutlich gestiegen
  • Book-to-Bill-Ratio bei 1,31
  • EBITDA-Ziel von 270 Mio. Euro bestätigt
  • Starke Nachfrage in Bahn- und Verteidigungssektor

Die Kontron-Aktie kletterte am Mittwoch um 3,5 Prozent auf 21,92 Euro und eroberte damit die Spitzenposition im SDAX. Die wichtige charttechnische Unterstützungsmarke bei 21 Euro hielt erneut – ein Signal, das bei Anlegern für Erleichterung sorgte.

Der Kurssprung kam nicht von ungefähr: Der Technologiekonzern meldete einen deutlich gestiegenen Auftragsbestand zum Ende des dritten Quartals. Die Book-to-Bill-Ratio für die ersten neun Monate 2025 erreichte 1,31 – ein kräftiger Anstieg gegenüber 1,19 im Vorjahr. Besonders stark nachgefragt waren Produkte für Eisenbahninfrastruktur und den Verteidigungssektor. Allein im Bahnbereich sicherte sich Kontron dank seiner technologischen Führungsposition beim FRMCS-Funkstandard Aufträge über 300 Millionen Euro.

Umsatzziel gekappt, Gewinnprognose eisern verteidigt

Kontron bestätigte die am 29. Oktober vorgelegten Eckdaten für das dritte Quartal. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 wurde um 6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesenkt. Grund: Das schwache Abschneiden der ersten neun Monate, in denen die Erlöse um 6,3 Prozent zurückgingen. Doch am EBITDA-Ziel von mindestens 270 Millionen Euro hält das Management unbeirrt fest – für das vierte Quartal wären dafür 76 Millionen Euro bei einer Marge von 14,7 Prozent nötig.

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Wie soll das gelingen? Das operative EBITDA lag in den ersten neun Monaten bei nur 148 Millionen Euro, ein Rückgang von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Marge sank auf 11,9 Prozent. Kontron setzt auf eine deutliche Beschleunigung im Schlussquartal, getrieben durch Saisonalität, bessere Rahmenbedingungen und den Hochlauf im Wallbox-Geschäft.

Jefferies sieht klare Strategie

Analyst Martin Comtesse von Jefferies lobte den strategischen Schwenk des Konzerns. Der bewusste Fokus auf Profitabilität statt reinem Wachstum zeige sich in der Abkehr von margenarmen Geschäftsfeldern wie IT, EMS und COM. Die Bruttogewinnmarge erreichte im dritten Quartal 43,4 Prozent, gestützt durch das wachsende Software-Segment. Comtesse bekräftigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 27 Euro – das impliziert ein Aufwärtspotenzial von 23 Prozent.

Der operative Cashflow entwickelte sich positiv: Im dritten Quartal flossen 33,4 Millionen Euro zu, mehr als doppelt so viel wie im zweiten Quartal mit 13,5 Millionen Euro.

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