Der Lebensmittelriese Kraft Heinz überrascht mit drastischen Schritten: Das Unternehmen will sich in zwei eigenständige Gesellschaften aufteilen. Gleichzeitig enttäuschen die aktuellen Quartalszahlen mit sinkenden Umsätzen und gesenkter Jahresprognose. Können die Anleger noch auf eine Trendwende hoffen oder steht der Konzern vor seinem größten Umbruch?
Quartalszahlen mit Licht und Schatten
Die Bilanz des dritten Quartals 2025 zeigt die ganze Zerrissenheit des Unternehmens. Zwar konnte Kraft Heinz mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,61 Dollar die Analystenschätzungen übertreffen, doch dahinter verbirgt sich ein Rückgang von 18,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Problematischer entwickelten sich die Umsätze: Sie sanken um 2,3 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar. Besonders die organischen Nettoumsätze gingen um 2,5 Prozent zurück – ein Zeichen für die schwächelnde Nachfrage in wichtigen Produktkategorien. Das bereinigte operative Ergebnis brach sogar um 16,9 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar ein, belastet durch Inflation und steigende Kosten.
Düstere Prognose erschüttert das Vertrauen
Der wirkliche Schock kam mit der Senkung der Jahresprognose. Das Management erwartet nun einen Rückgang der organischen Nettoumsätze um 3,0 bis 3,5 Prozent. Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie wurde die Spanne auf 2,50 bis 2,57 Dollar reduziert.
Als Hauptgründe nannte das Unternehmen den schwächeren Konsum in den USA und anhaltende Inflationsdruck. Die Botschaft ist klar: Die Probleme des dritten Quartals werden sich fortsetzen. Anleger reagierten entsprechend harsch – die Aktie verlor nach der Bekanntgabe rund 4,5 Prozent.
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Die radikale Lösung: Trennung in zwei Unternehmen
Mitten in dieser schwierigen Phase vollzieht Kraft Heinz einen drastischen strategischen Schwenk. Der Konzern bestätigte die Pläne für eine Aufspaltung in zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen. Die Trennung soll komplexe Strukturen reduzieren und beiden neuen Gesellschaften ermöglichen, sich auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Geplant ist der Abschluss der Trennung für die zweite Jahreshälfte 2026. Entstehen sollen die „Global Taste Elevation Co.“ und die „North American Grocery Co.“ – zwei Firmen mit unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen, die als getrennte Einheiten mehr Wert für die Aktionäre schaffen sollen.
Diese fundamentale Neuorganisation markiert die nächste Phase in den Transformationsbemühungen des Unternehmens, das sich in einem zunehmend herausfordernden Konsumumfeld behaupten muss.
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