Alle, die sich bei den Rüstungsaktien Sorgen machen, werden aktuell sicher keine guten Argumente mehr finden: Leonardo und Co. sind Profiteure der bedauerlichen Eskalation an verschiedenen Fronten. Militarismus und Aufrüstung sind aktuell sicher die großen Themen an den Börsen. Leonardo war zuletzt etwas schwächer geworden. Die Aktie verlor rund -0,7 % und ist damit auf „nur noch“ ca. 48,33 Euro nach unten gelaufen. Das ist kein Problem, denn die Aktie hat noch immer sehr klar den Aufwärtstrend gepachtet.
- Aktuell wird wohl vor allem bei der Leonardo spezifisch folgendes Thema auf der Agend stehen: Die sogenannten Aerostrukturen-Sparte soll saniert werden. Anders als z. B. die deutsche Rheinmetall hat die Leonardo also einen Bereich, der massive Änderungen produzieren müsste. Nur: Bis dato ist alles, was dazu in Erfahrung zu bringen ist, viel zu schwammig.
- Dennoch bleiben die Aussichten ausgezeichnet. Ein Grund ist schlicht und ergreifend der Umstand, dass die EU insgesamt weiter aufrüsten wird. Bis zu 1 Billion Euro wird bis zum Jahr 2030 investiert, erwartet z. B. die Rheinmetall. Die mag minimal daneben liegen, allerdings wäre selbst die Hälfte davon, 500 Mrd. Euro, ein echter Gamechanger für die Industrie.
- Leonardo sollte also davon maximal profitieren können.
Leonardo: Das sieht sehr gut aus!
Daher gilt, dass es generell nicht überraschend ist, diese Aktie im Aufwärtstrend zu wissen. Der Titel hat derzeit sicher ein weiteres Problem: Leerverkäufer. Die haben wohl insgesamt noch Aktien verkauft, setzen also auf fallende Kurse. Das allerdings hinderte den Kurs nicht daran, sowohl den GD100 wie auch die 200-Tage-Linie weit zu überwinden. Damit ist und bleibt die Aktie in einer herausragenden Verfassung. Das Unternehmen hat nur wenige Euro zu überwinden, um ein neues Allzeithoch zu markieren. Das wäre der nächste Impuls für ein Wachstum dieser Aktie, meinen die Analysten.
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